Noch immer heiss, noch immer dunstig, wir nähern uns der 40 Grad Marke. Abfahrt ist um 8.30.
Heute ist Natur angesagt und zwar im Pah Taem Nationalpark . Dieser liegt etwa 20 km von Kong Chiam entfernt.
Vor dem Park findet man eine Ansammlung pilzförmiger Felsen, das ist der gemütliche Teil , dann stiefeln wir zum Viewpoint, es sind nur wenige Meter .... aber bergauf und der Planet meint es heute ganz besonders gut mit uns, es ist wie in der Sauna. Von dem Plateau aus kann man auf den Mekong schauen, allerdings erst nachdem man selbiges überquert hat. Wieder beim Auto haben wir den ersten Aufguss des Tages erledigt.
Am Eingang des Parkes sind 200 Baht/Person fällig.
Vor dem Visitor Center ist ein grosser holpriger Naturparkplatz, unser Fahrer hat sichtlich Angst um die Reifen. Er stellt den Wagen sofort ab, obwohl beim Gebäude noch alles leer ist.
Vom oberen Ende des Sandsteinmassives hat man nicht nur eine schöne Aussicht auf den Fluss und Laos , hier kann man auch den ersten Sonnenaufgang Thailands erleben, Dazu sind wir aber ein wenig zu spät dran.
Wir machen uns auf den Weg zu den mehr als 3000 Jahren alten Felsmalereien. Der Pfad schlängelt sich auf und ab, immer unter den überhängenden Felsen entlang. Nach etwa 750 Metern haben wir die ersten Malereien erreicht. Es wurden einige Plattformen errichtet damit man den Zeichnungen quasi Auge in Auge gegenübertreten kann, leider sind einige schon wieder ziemlich desolat, da steigt man besser nicht rauf. Wir schaffen auch noch weitere 500 Meter zu den nächsten Malereien, dann machen wir kehrt, das war Aufguss Nr. 2.
Rein in´s warme Auto (Edi hat sich´s unter einem Baum bequem gemacht) und weiter geht´s nach Chong Mek , einem Markt an der Grenze zu Laos.
Hier werden nicht nur Lebensmittel , sondern auch Kleidung, Spielzeug ,Werkzeug und sonstiger Krimskrams verscherbelt das meiste „Made in China“ und billig.
Viele Laoten kommen mit Handkarren über die Grenze um Lebensmittel einzukaufen, die Thai fahren nach Laos um günstig Raubkopien usw. zu erwerben.
Das war Aufguss Nr. 3
Nächster geplanter Stop ist im Kaeng Tana Nationalpark. Über schwarze wellige Steine spazieren wir zu den Stromschnellen, diese haben den Namen auch bei Niedrigwasser verdient.
Die Hängebrücke über den Mun River weist allerdings grobe Mängel auf, teilweise fehlen die Bretter und die noch vorhandenen schauen auch nicht stabil aus , wir verzichten auf eine Belastungsprobe.
Das Besucherzentrum und die Häuschen welche man mieten kann haben ihre beste Zeit schon hinter sich. Ein weiterer Nationalpark der dem Verfall preisgegeben ist.
Aufguss Nr. 4 wäre somit auch erledigt.
Das Lokal im NP kann unser Vertrauen nicht wirklich gewinnen, wir fahren lieber zum Essen in das Restaurant am Fluss wo wir gestern schon waren.
Danach ist relaxen angesagt, wir mieten ein Boot (1200 Baht) und lassen uns 2 Stunden lang am Mekong herumschippern.
Zurückgelegte Tageskilometer: 110