Leider bereitet mir der Texteditor dieses Forums aktuell große Probleme. Das Erstellen längerer Texte in Word, Wordpad o.ä. und anschließendes Kopieren in das Forum erzeugt ein nicht lesbares Ergebnis.
Daher werde ich notgedrungen unseren Aufenthalt in Porto hier im Blog als "Livebericht" einstellen obwohl die Reise bereits einige Tage in der Vergangenheit liegt. Aber so ist es möglich Tag für Tag darzustellen ohne am Forumseditor völlig zu verzweifeln. Es wird jedoch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis alle sieben Tage hier eingstellt sind. Ich hoffe, ihr habt dennoch Spaß an den Berichten - also los geht es:
Sieben Tage durften wir im Herbst 2024 die Küstenstadt im Nordwesten Portugals besuchen. Mein Junior, der vor zwei Jahren einen Kurzurlaub in der Stadt am Douro verbrachte war sich sicher, dass es uns in dieser Woche langweilig werden würde. Deshalb habe ich im Vorfeld diverse Möglichkeiten an Tagesausflügen durchgespielt.
Vorab - langweilig wurde es uns in Porto zu keiner Sekunde. Daher haben wir auf Tagesausflüge in umliegende Städte und Regionen verzichtet. Wir hatten viel Spaß in Porto, haben sehr viel gesehen und den Städtetrip mehr als genossen.
Tag 1:
Seit vielen Jahren starten wir im Herbst unsere Städtetrips ab Frankfurt mit der Lufthansa. Völlig untypisch für die Airline war die Verspätung heuer eher vernachlässigbar und wir kamen halbwegs pünktlich in Porto an. Der Fahrer unseres vorab gebuchten Hoteltransfers brachte uns sehr zügig in die Innenstadt. Unser gebuchtes Hotel, das
Porto River Aparthotel , war mit dem Fahrzeug nicht zu erreichen, so dass wir an der der Statue von Don Henrique aussteigen mussten und die letzten Meter zum Hotel zu Fuß gingen. Bereits auf dieser Fahrt ist uns aufgefallen, dass sehr viele Touristen in der Innenstadt unterwegs waren.
Wer schon einmal zu Besuch in Porto war, dem ist bekannt, dass Entfernungsangaben in diser Stadt nur die "halbe Miete" sind. Porto hat abertausende von Treppenstufen die erklommen werden wollen und es geht auch an anderer Stelle ordentlich bergab und an wieder anderer Stelle genauso ordentlich bergauf.
Nach dem Einchecken im Hotel und einem Glas Portwein
ging es auf eine erste Erkundungstour rund um das Hotel.
Die Lage im lebhaften Stadtteil Ribeira war bewusst gewählt. Ich finde mehr und besser geht in Porto nicht. Neben dem Blick auf den Douro und die Nachbarstadt Gaia sticht zuvorderst die Brücke Dom Luis I. ins Auge. Das Bauwerk ist schon beeindruckend.
Am ersten Abend lösten wir einen Gutschein des Restaurants Terra Nova, ganz in der Nähe des Hotels, ein. Die Reservierung wurde von zu Hause durchgeführ. Die Bewertungen des Restaurants gingen, wie häufig, weit auseinander. Kurzum - wir empfehlen um das Restaurant einen großen Bogen zu machen.
Der Oktopus nach Nero-Art, für den ich mich entschieden hatte, war mehrmals zu Tode gegrillt. Jeder Schuster hätte mit dem Kerl mehr anfangen können als ich mit dem Stück auf dem Teller.
Das Essen meiner besseren Hälfte, gebratenes Ochsenfleisch mit Kartoffeln und Gemüse war nur wenig besser und den Preis ebenfalls nicht wert.
Nach diesem Reinfall hattte ich leider noch die Idee, "mal kurz" auf die bereits erwähnte Brücke Dom Luis I. zu laufen. Für mich waren die vielen Stufen nach oben bereits eine echte Herausforderung. Für meine bessere Hälfte, die noch an den Folgen eines Mittelfußbruches laborierte, war das eine echte Qual. Ich könnte mich heute noch für diese Idee in den Allerwertesten beißen ...
Aber versprochen, das war es auch schon mit den "Reinfällen" bei diesem Städtetrip. Es wurde besser ...