Um 8 Uhr wollen wir losfahren, das heisst um 6.30 ist Tagwache. Die Sonne lacht vom Himmel, das könnte warm werden.
Wir wären auch pünktlich abgefahren, wenn nicht ein Boy mit unseren Koffern in´s nirgendwo entschwunden wäre....
Zum Glück sind die guten Stücke (Boy und Koffer) wieder aufgetaucht.
Unser Weg führt nach Korath. Beim Lam Takhong Reservoir halten wir kurz . Der Stausee hat sehr wenig Wasser.
Nächster Stopp ist beim Wat Luang Phor Toh, noch unfertig , trotzdem gut besucht .
Im Inneren sitzt ein grosser goldener Mönch .
Das Ganze ist eine riesiger Geschäftsmaschinerie, überall werden Lose, Dachziegel, Amulette, Mönchsroben usw. verkauft, gewinnen kann man nichts, aber sein Gewissen beruhigen.
Irgendwie erinnert es mich an die „Ablassscheine „ welche die Kirche in der Renaissancezeit verkauft hat. Auch damals glaubten die Menschen sich von Fehlverhalten freikaufen zu können.
Weiter geht es nach Ban Prasat, dort steht ein kleines Museum .
Bei bei Grabarbeiten ist man an 3 verschiedenen Stellen auf die Gebeine von Ureinwohnern mitsamt den Grabbeigaben gestossen.
Wir fangen beim 1 Fundort an, dort lauert ein 85jähriger Exlehrer auf Besucher, er spricht uns sofort an und erzählt das , was man auch auf den Tafeln lesen kann.
Na gut, ist ihm langweilig, soll er eben. Leider ist der gute Mann Weltmeister im Dauerquasseln.
Wir wollen weiter zu Grab 2, er mag nicht zu Fuss hingehen. Ist OK, haben wir Ruhe. Als er merkt das es mit Autofahren nix wird überwindet er seine Unlust , geht doch mit und redet und redet und redet bis wir auch Grab drei erledigt haben und wieder beim Auto sind.
Wir verabschieden uns freundlich und er legt sich wieder auf die Lauer.......
Bevor wir zum historischen Park Prasat Hin Phimai fahren wird erst mal Mittagspause gemacht. Natürlich in einem typischen Thailokal.
Spezialität des Hauses: Ente. Leider auf ungefähr 2 cm Höhe zusammengedrückt, mitsamt den Knochen und dann in Stücke gehackt....was den Verzehr etwas mühsam macht.
Geschichtspark Prasat Hin Phimai
Der Prasat Hin Phimai ist einer der bedeutendsten Khmertempel Thailands. In der sengenden Sonne steigen wir die schmalen hohen Stufen hinauf , hinunter und wieder hinauf. Die Mühe lohnt , der Tempel ist wirklich sehenswert. Das Besucherzentrum heben wir uns für das Ende auf, da gibt es eine Klimaanlage
Ja, gibt es, aber die ist auf 30 Grad oder so eingestellt, zu sehen ist auch nicht viel, also nix wie raus.
Etwas verschwitzt erreichen wir das Auto, dessen Klimaanlage funktioniert jedenfalls gut.
Wir fahren noch zu einem 300 Jahre alten Banyanbaum (Ficus Benjamin) , dem „Sai Ngam Tree“ der natürlich heilig ist.
Man erreicht den Baum über eine kleine Brücke bei den Shops und Restaurants.
Der Baum hat sich in all den Jahren mit Hilfe von Luftwurzeln, welche sich wieder zu Stämmen entwickelt haben, viele Standbeine geschaffen. Was wie ein Wald aus vielen Bäumen aussieht ist nur ein einziger „Urbaum“
Im Schatten des Wäldchens machen die Thai gerne Picknick.
Danach geht es zurück bis Nakorn Ratchasima, dort checken wir in´s
Dusit Princess Korat Hotel ein.
Zurückgelegte Tageskilometer:238