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London - das erste Mal, Mai 2018 - Teil 4

Bewertung:

Von revealmap, Sonntag, 27. Mai 2018, 12:09

Der Vormittag des vierten Tages stand ganz im Zeichen des "Tower of London". Auf der Eintrittskarte ist aufgedruckt: "Exploring history where it happens".

Wo also kann man in London besser Geschichte erleben als an einem der geschichtsträchtigsten Orte der Welt. Für den Eintritt in den Tower of London werden schlappe 29,50 britische Pfund je Erwachsenem erhoben.




Dank unserer Travel Cards wurde dieser Eintritt für zwei Personen jedoch nur einmal fällig. :ironic:

Wir waren ja bereits bei einem unserer Spaziergänge an der Themse entlang an diesem imposanten Bauwerk vorbeigekommen. Die Schlangen an den Ticketschaltern und am Eingang zum Tower waren für uns daher Grund genug unseren Besuch in den frühen Vormittag zu legen. :KSM:

Damit sich unsere Füße von den Strapazen der Vortage erholen konnten schlug ich vor, ausnahmsweise mal den Bus zu benutzen, um zum Tower Hill bzw. Tower Bridge zu gelangen. Eigentlich gar keine schlechte Idee, eigentlich ...

Morgens kurz vor 9, London, Rush Hour! Nichts war es mit einem halbwegs zügigen Vorankommen. :Nope: Stop and go war die Devise und irgendwann kurz vor der London Bridge war meine Geduld am Ende, wir stiegen aus und gingen zu Fuß weiter. Den Bus haben wir damit weit hinter uns gelassen ... :ätsch:

Am Ticketschalter des Towers war zu dieser Zeit, gg. 9.30 Uhr, so gut wie nichts los und wir konnten ohne Zeitverzögerung unsere Eintrittskarten erstehen. Im Tower angekommen, noch schnell einen Audioguide für 5 Pfund!!! ausgeliehen und ab Richtung Kronjuwelen. Dort herrscht leider Fotografierverbot so dass ich eine Aufnahme der Kronjuwelen schuldig bleiben muss. :hschein:


An dieser Stelle der Hinweis, dass auf dem Areal des Towers in diversen Gebäuden verschieden Ausstellungen zu unterschiedlichen Themenkomplexen zu finden sind. Den Versuch auf alle einzugehen möchte ich erst gar nicht unternehmen. Es sind einfach viel zu viele und das würde hier den Rahmen sprengen.

Zurück zur Ausstellung der Kronjuwelen. Da wir den Besuch des Towers auf den frühen Vormittag gelegt hatten, konnten wir ohne Geschiebe und Gedränge durch die Ausstellung flanieren. Die Kronjuwelen können nicht beliebig lange betrachtet werden, da man auf einem Laufband an ihnen vorbei befördert wird. :shock:

Lediglich vor der "Imperial State Crown" die separat in einer Vitrine ausgestellt ist, kann der Besucher länger verweilen. Reich verzierte Zeremonienschwerter und viele weitere Krönungsutensilien sind ebenfalls zu bewundern. Das Ganze wird untermalt mit Krönungschorälen und zu Beginn der Ausstellung wird der Besucher mit einem Film der Krönung von Eilsabeth II. auf die Kleinodien eingestimmt. Pracht, Prunk und Protz - trotzdem ist diese Ausstellung sehenswert.

Danach ging es für uns querbeet durch den Tower of London. Hier eine Ausstellung, dort ein Gefängnisturm, besonders imposant natürlich der White Tower.


Mittels Audioguide wurde für uns die Geschichte lebendig. Garniert wird der Besuch des Towers durch vielfältige Ausblicke auf die Stadt die man von den Wehrgängen genießen kann.










Das folgende Bild zeigt die Gedenkstätte für die Hingerichteten im Tower of London. Eine der Frauen die hier hingerichtet wurden war Königin Anne Boleyn, die zweite Frau von Heinrich VIII. Anzumerken ist, dass die eigentliche Richtstätte auf dem Tower Hill, also außerhalb des Towers, stand. Hinrichtungen im Tower galten, so pervers es klingt, als Privileg. :batsch:






Je länger der Tag wurde, desto mehr stieg auch die Anzahl der Besucher an. Als wir den Tower nach fast vier Stunden verließen waren bereits Massen an Besuchern auf dem Areal und die Schlangen an den Ticketschaltern und am Eingang wieder groß.

In diesem Fall fraß also der frühe Vogel den Wurm. :D

Für uns ging der Tag in London weiter mit der ersten Fahrt mit der "legendären" Tube - der U-Bahn Londons. Anfangs waren das Gewimmel und die doch verschachtelten Wege für uns Landeier etwas unübersichtlich. Ist eben etwas anderes ob man in London oder in Stuttgart oder München die U-Bahn benutzt. Egal, irgendwie sind wir zu unserem nächsten Zielpunkt dem Westminister Pier gelangt um dort ein Boot zu besteigen um eine Hop-on/Hop-off-Bootstour auf der Themse zu beginnen.

Leider zog sich ab diesem Zeitpunkt der Himmel immer mehr zu und dichten Wolken ließen immer weniger Sonnenstrahlen durch. Wie aber an allen Tagen unseres Londonaufenthaltes - kein Regen! Trotz teilweise wolkenverhangenen Himmels ist der Blick auf viele Sehenswürdigkeiten der Stadt vom Wasser absolut empfehlenswert.
















Mit diesen Eindrücken schließe ich den Bericht über unseren vierten Tag in der englischen Hauptstadt ab. Bis denne :wink2:

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Tags: London, The Tower of London

Kategorien: Live Reiseberichte


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