Tag 3 und schon wieder Sonne.
Nach dem Frühstück ging es in Richtung Archanes (Epano Archanes), ein Dorf, welches zu den größten Weinanbaugebieten Kretas zählt und rund 17 Kilometer von Heraklion entfernt liegt.
Das Dorf ist ganz nett und bietet neben einigen ruhigen Gassen einige lauschige Tavernen, einen Dorfplatz und eine kleine Kirche, welche von einer älteren Frau scharf bewacht wurde. Wer sich etwas Zeit nimmt, findet in der Umgebung auch einige Weingüter, die man besuchen kann. Außerdem gibt es einige Archäologische Stätten, ein Archäologisches Museum sowie diverse Volkskundemuseen. Es macht durchaus Sinn, im Vorfeld etwas zu recherchieren und etwas mehr Zeit einzuplanen.
Wir blieben nicht allzu lange hier und besuchten auch kein Weingut, sondern wollten auf dem Rückweg nach Heraklion noch einen Abstecher nach Knossos machen. Der Palast von Knossos liegt direkt auf dem Weg zwischen Archanes und Iraklio. Aber ... es war voll, sehr voll. Zumindest auf den Parkplätzen herrschte ein regelrechtes Gedränge und überall standen Busse. So entschlossen wir uns gegen einen Stopp bzw. Besuch und fuhren einfach weiter.
Klar, der Mietwagen landete wieder auf dem kostenlosen und abgeschirmten Hotelparkplatz und von Richtung Fährhafen ging es diesmal einfach in die andere Richtung als das letzte Mal. An einer Skulptur vor der Tpaneza Bank welche als Διαχρονική Συνάντηση / Zeitloses Treffen oder so ähnlich bezeichnet wird, vorbei ...
(Bild: Διαχρονική Συνάντηση)
ging es außerhalb der Stadtmauer (venezianischen Mauern von Heraklion) durch das Tor des St. George oder Saint George Gate nach "oben" zum Platia Eleftherias (Πλατεία Ελευθερίας) oder auf deutsch: Freiheitsplatz. Außerdem befindet sich hier der Pl. Kazantzaki sowie ein Aussichtspunkt über den Stadtmauern (mit Sicht auf das Meer und den Fährhafen) und die Statue von Eleftherios Venizelos.
(Bild: St. George Tor)
(Bild: Eleftherios Venizelos Statue)
(Bild: Eleftherias Platz Heraklion)
Auf und rund um den Eleftherias Platz gibt es viele Restaurants und Cafes und ... man wird hier teilweise auch von den "Schleppern" angesprochen. Wir haben uns gegen die "Schlepper" entschieden und wanderten etwas weiter bis zur Agios Minas Kathedrale (Minas-Kathedrale) oder auch Μητροπολιτικός Ναός του Αγίου Μηνά (Metropolitankirche von St. Minas), einer für mich durchaus sehr sehenswerten Kirche.
(Bild: Agios Minas)
Nach einem kleinen Mittagessen wurde der Nachmittag sinnvoll genutzt und es ging an den Pool, um etwas Sonne zu tanken. Bzw. auf dem Weg ins Hotel machten wir noch einen Abstecher zur Agios Titos Kirche. Wer schon einmal hier ist, findet in nächster Nähe auch den Morosini-Brunnen und die Venetian Loggia (Rathaus Heraklion).
(Bilder: Agios Titos)