Der Tag begann tatsächlich, wie vorhergesagt, mit Regen. Bereits in der Nacht hatte es ordentlich gestürmt und den ein oder anderen Schauer gegeben.
Trotzdem bestand ich darauf im Freien das Frühstück zu genießen. Also, selbst ist der Mann, das Frühstücksgeschirr aus der Finca heraus an die Tische unter den Sonnenschirmen getragen und mit dem gemütlichen Frühstück begonnen.
Das ging auch eine Weile ganz gut bis, das Spiegelei wurde gerade serviert
der Himmel seine Schleusen öffnete. Erst ein, zwei Tropfen - nein das macht noch nichts. Meine Frau verzog sich klugerweise bereits unter die Veranda der Finca - ich doch nicht.
Gute zehn, fünfzehn Minuten später saß ich dann auch dort. Ein Sonnen- ist eben doch kein Regenschirm und irgendwann wird auch Mann nass.
Da sowohl der Regen, als auch die gesunkenen Temperaturen nicht überraschend kamen, hatten wir uns für heute einen "Plan B" bereitgelegt.
Dieser führte uns nach Cala Ratjada, wo wir den Wagen bereits am Kreisverkehr oberhalb der Cala Moll parkten und von dort den Weg an der Uferpromenade, am Hafen und der Cala Gat vorbei bis zum Leuchtturm nahmen.
In den Vorjahren haben wir, aufgrund der Hitze, immer darauf verzichtet diese Ziele anzulaufen. Weder den Leuchtturm noch die Hafenmauer mit den Gustavo-Wandmosaiken. Heute passte dafür alles.
Vom Hafen aus ging es bis zum Ende der Promenade zur Cala Gat und dann ein Stück weit oberhalb des Meeres entlang. Auf diesem etwas verwundenen Pfad gab es den ein oder anderen Blick auf die Villa March samt Park zu erhaschen.
Als der Pfad dann noch nicht einmal diesen Namen verdiente hatte, drehten wir um und gingen von der Cala Gat hoch zum gleichnamigen Hotel um auf der Straße zum Leuchtturm zu spazieren.
Von diesem Hotel aus geht es noch ca. 1,5 Kilometer den Hügel hoch bis zum Turm.
Auch wer etwas lauffaul ist, sollte sein Fahrzeug auf jeden Fall bereits in der Nähe des Hotels abstellen. Der Weg zum Leuchtturm hinauf ist sehr schmal und die Wendemöglichkeiten überschaubar und eng.
Wir haben uns, ich gebe es zu, schon etwas lustig über die Lauffaulheit der PKW-Besitzer gemacht. Was die an Schweiß für den Fußweg gespart hatten, das haben die sicher in Angstschweiß bei waghalsigen Wendemanövern investiert. So mancher PKW hat dabei auch die ein oder andere Delle abbekommen. Selbst schuld.
Zumal der Weg nach oben wirklich einfach zu gehen ist und auch immer wieder schöne Blicke in die Umgebung und die Bucht bietet. Die allerdings dürften den PKW-Insassen, auf jeden Fall den Fahrern, jedoch verborgen geblieben sein.
Am Leuchtturm angekommen, wir waren heute aufgrund des Wetters natürlich nicht alleine, kann der Besucher seinen Blick über die Bucht von Cala Ratjada und die Felsformationen schweifen lassen.
Neben diesen Ausblicken war, wie bereits erwähnt, das ein oder andere Wendemanöver mit dazugehörigen verbalen Emotionen zu beobachten und vernehmen.
Über den Rest des Tages brauche ich nicht mehr allzu viel zu schreiben.
Wir hatten im Anschluss vor am "hochgelobten" Beachclub der Costa del Pins ein wenig die Seele, mit Blick auf's Meer, baumeln zu lassen. Da diese Idee aber auch noch Massen anderer Touristen hatten und uns der Kellner sehr barsch zu verstehen gab, dass es ohne Reservierung eben keinen Tisch gäbe, führte der Weg weiter nach Calla Millor bzw. Cala Bona.
Dort genossen wir, an der vor Menschen wimmelnden Uferpromenade, gemütlich ein Bierchen und hatten den Meerblick der uns an der Costa del Pins nicht vergönnt wurde.
Den Abschluss des heutigen Tages bildete dann ein Besuch im
Restaurant Sa Duaia in der Nähe der Cala Torta. Immer wieder ein tolles Restaurant mit guten Speisen und einer atemberaubenden Aussicht.
Unsere letzten beiden Tage sind nun dem Strand und der Bucht von Canyamel gewidmet.
Daher schließe ich mit diesen Bildern meinen Blog, der so ein bisschen etwas von unserem diesjährigen Urlaub auf der Sonneninsel Mallorca wiedergeben sollte. Ich hoffe das Lesen war nicht allzu anstrengend.
Amigos des SUS