Das "Wochenende" auf der Insel ist vorbei und vorbei ist es derzeit auf der Finca mit dem WLAN. Seit gestern geht nichts mehr und von daher gibt es einfach einen kurzen Bericht mit wenigen Fotos und mein Handy muss als Hotspot herhalten. Roaminggebühren gehören ja Gott sei Dank der Geschichte an - zumindest in Europa.
Zwei lange Strandtage, Samstag und Sonntag, liegen also hinter uns. Der Samstag war definitiv der ruhigere Tag. Bettenwechsel in den Hotels in Canyamel und das ruhige angenehme Wetter haben dafür gesorgt dass die Seelen so richtig baumeln konnten. Das Bild zeigt das "Wäldchen" in das wir uns verkriechen und im Schatten der Bäume den Tag genießen.
Gestört wurde die Ruhe einmal durch einen Helikopter der ein überdimensioniertes Werbeband einer deutschen Discountkette hinter sich herzog.
Den Abschluss des Tages bildete dann ein Besuch im Restaurant der
Finca Es Serral. Irgendwann im Lauf des Tages hatte ich vermutlich ein bisschen Langeweile und per EMail einen Tisch auf 18.30 Uhr reserviert. Als ich schon nicht mehr daran geglaubt habe, kam gegen 17.00 Uhr die Bestätigung. Also denn.
Die Finca liegt etwas versteckt außerhalb von Arta und als wir, germanisch pünktlich, um 18.20 Uhr eintrafen waren wir natürlich die ersten Gäste und das Personal noch mit dem Eindecken der Tische beschäftigt. Dafür hatten wir natürlich aber auch noch die freie Platzwahl für einen "Zwei-Personen-Tisch" auf der sehr schönen Außenterrasse des Restaurants. Diese Terrasse ist wirklich für einen netten und schönen Abend wie gemalt. Es hat schon was dort zu sitzen und den Blick in die Berge von Arta schweigen zu lassen.
Aber wir waren ja nicht nur dort um in die Berge zu schauen. Um es kurz zu machen. Meine Frau ist experimentierfreudiger und für Neues beim Essen offener als ich und hat sich für Spanferkel auf mallorquinische Art entschieden.
Ich entschied mich, wie langweilig
für Schweinelende von diesen schwarzen mallorquinischen Schweinen die hier ab und an auf Fincas auftauchen.
Beide Gerichte und auch das Amuse-Gueule
waren außerordentlich lecker und jeden Cent wert.
Das Restaurant kann ich sehr guten Gewissens weiterempfehlen!
Für uns eher untypisch haben wir im Restaurant Es Serral einen sehr schönen dreistündigen Restaurantbesuch verbracht.
Ja und dann der Sonntag. Kurz nach 10.00 Uhr haben wir in sehr guter Lage noch einen Parkplatz erwischt und ab an den Strand und wieder mal
Nicht nur wir, auch viele Mallorquiner genießen den Strandabschnitt in Canyamel und vor allem die schattenspendenden Bäume. Schnell noch einen Platz am Rande gesucht, Stühle aufgebaut, im Meer abgefrischt und dann ...... dem Gewimmel der Großfamilien zugeschaut. Herrlich. Opa, Oma, Vaddern und Mudder mit Kindern und Enkelkindern, Onkeln und Tanten auf zig Plastikstühlen um Tische mit allerlei Speis und Trank vereint. Schnatternd vermutlich den neuesten Familien-, Dorf- und sonstigen Tratsch verarbeitend, den Bambinis beim Krabbeln zugeschaut. Es war wieder mal ein Erlebnis, wenn auch nur am Rande, das mitzuerleben.
Bilder von diesen Familien gibt es natürlich keine. Die gehen ja nicht an den Strand um ihre Konterfeis später im Internet entdecken zu müssen.
Den Sonntag Abend beschlossen wir dann an der Strandpromenade in Cala Ratjada. Spontan und ohne Reservierung haben wir das
eu.for.ia, eine Tapasbar, aufgesucht. Wir konnten auf der "Terrasse" am Meer platznehmen. Geschuldet war dies allerdings dem Umstand das wir am sehr frühen Abend unterwegs waren. Für spanische Verhältnisse ungewöhnlich hielten wir bereits um 18.00 Uhr Ausschau nach einem leckeren Abendessen.
Was wir in der Tapasbar erhalten haben war außerordentlich lecker. Der Hunger war nicht riesig aber die Tapas (ja es waren auch Pommes dabei) waren für uns an diesem Abend ausreichend und wie erwähnt sehr schmackhaft. Es könnte gut sein, dass wir unseren letzten Abend des diesjährigen Aufenthaltes, dann mit Reservierung, nochmals dort verbringen werden. Denn die Lage der Tapasbar ist klasse und das Preis-/Leistungsverhältnis geht in Ordnung.
Der erste Tag der neuen "Arbeitswoche" hat uns dann heute nach Colònia de Sant Jordi verschlagen. Einem Hinweis von cuate (
dafür) folgend haben wir diesen Touristenmagnet erlaufen. Und wenn ich schreibe erlaufen, dann meine ich das auch so. 30, 31 oder auch 32° hin oder her. Die lange Promenade am Meer entlang wird erkundet!
Auch wenn es wieder heiß war - es ist eben Sommer - es hat sich für uns gelohnt. Die Eindrücke und Ausblicke an diesem langen Strandweg waren klasse und ohne Schweiß eben kein Preis. Zudem gibt es ja auch noch die ein oder andere Bar oder Gelateria in der man sich auch niederlassen kann.
Jetzt ist er also doch noch deutlich länger als geplant geworden, dieser Blog. Nun gehört meine Aufmerksamkeit wieder meiner besseren Hälfte und einem schönen Abend auf der Terrasse der Finca. Die angekündigte "Teilmondfinsternis" konnten wir hier übrigens bereits bewundern.
Bis denne