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Straßburg - Kurzreise Tag 2

Bewertung:

Von Sternedieb, Donnerstag, 8. September 2016, 11:24

Der zweite Tag begann mit einem Frühstück in unserem Hotel und bei relativ kaltem Wetter. Der Innenbereich des Frühstückraumes war sehr, sehr gut besucht und wir wichen deshalb gerne in den Außenbereich aus. Der Kaffee kam deswegen auch nur mit Hinweis, aber es passte doch.



Der erste Weg, nur mit einem kleinen Stadtplan und auch ohne Vorbereitung, führte zur Magdalenenkirche oder auch Église Sainte-Madeleine genannt und damit auf dem Place Sainte-Madeleine (Magdalenenplatz).


(Bilder: Église Sainte-Madeleine)

Entlang der Ill, ging es über die Brücke Pont Saint-Guillaume zur Kirche Église Saint-Guillaume de Strasbourg (Deutsch: Wilhelmskirche), die noch geschlossen war und auch von außen nicht den Eindruck machte, dass ein Blick ins Innere wichtig wäre. Wobei es spannend zu sehen ist, dass die Kirche wirklich schief ist.


(Bild: Brücke und Kirche Saint-Guillaume)

Geht man nun weiter in Richtung der Kirche Eglise Réformée Saint-Paul, findet am Quai des Pêcheurs einige "ausrangierte" Schiffe die als Restaurant, Bar bzw. als Cafe dienen. Café Atlantico, Barco Latino und Le Rafiot sind einige der Namen der Gastronomie an dieser Stelle. Für einen Kaffee bei schönem Wetter keine schlechte Idee.


(Bild: Cafe am Quai des Pêcheurs)

Wenn man sich hier von der Innenstadt entfernt hätte, kommt man zur Haute école des arts du Rhin (HEAR), einer Kunst- und Musikhochschule des Elsasses, deren Hauptgebäude sicher ein interessantes Fotomotiv ist. Wir entschieden uns für den direkten Weg zur Église Saint-Paul de Strasbourg (Paulskirche) - immer noch entlang der Ill, da sich die Kirche auch direkt auf der Ill-Insel St. Helena befindet und deshalb auch schon von Weitem sichtbar ist.



Der neugotische Sakralbau der Paulskirche ist definitiv imposant und auch einen Blick ins Innere ist durchaus lohnenswert. Da bei uns die Kirche allerdings geschlossen hatte, blieb uns dieser Blick verwehrt.
Über die Avenue de la Liberté kamen wir zum Place de la République. Hier findet man einige große Gebäude, die allerdings alles bzw. zum größten Teil irgendwelche Verwaltungsgebäude sind. Außerdem liegt hier auch der Palais du Rhin (Rheinpalast), welcher einst ein Kaiserpalast diente, zu Ehren von Wilhelm I. erbaut wurde und heute als Gebäude Zentralkommission für die Rheinschifffahrt dient.


(Bild: Palais du Rhin)

Am Quai Schoepflin bei der Nationaloper gingen wir nach unten und damit direkt am Fluss bw. dem Canal du Faux-Rempart entlang. Hier ist es ruhig und bei heißem Wetter angenehm kühl und ... auch der Blick ist hier schön.


(Canal du Faux-Rempart)

An der Brücke Pont de la Fonderie Straßburg (Giesshüsbruck) ging es dann wieder nach "oben". Wenn man von hier die Brücke überquert bzw. in Richtung Poincaré geht kommt zum Tribunal de Grande Instance (Gerichtsgebäude) und zur Kirche Eglise catholique Saint Pierre le Jeune (Jung Sankt-Peter).



Einige Meter vom Tribunal de Grande Instance entschieden wir uns auf einen kurzem Stopp und ein kühles Getränk im Restaurant Au Tribunal. Die Preise hier sind durchaus akzeptabel und etwas günstiger als in der Innenstadt. Ein Mittagsmenü gibt es hier für 9,50 €.

Würde man von hier wieder direkt in die Innenstadt gehen, kommt man direkt zur Kirche Église protestante Saint-Pierre le Jeune, aber da wir dort gestern schon waren, gingen wir noch einige Meter den Quai Kellermann entlang und bogen dann in die Rue du Noyer ein um von hier auf den Platz Place de l'Homme-de-Fer zu gelangen. Hier befindet sich ein größerer Bahnhof für Straßenbahnen und diverse Einkaufszentren bzw. Warenhäuser wie z.B. das Printemps.


(Place de l'Homme-de-Fer)

Nur einige Meter weiter liegt dann der Place Kléber (Kleberplatz) und das General Kléber Denkmal. Auch hier findet man eine ganze Menge an Einkaufsmöglichkeiten und in jeder Straße, die vom Kleberplatz abführ,t eine Vielzahl an Restaurants, welche alle teils mehr, teils weniger durchaus als Tourilokale einzustufen sind.



Ein kleiner Bummel durch diverse Gassen brachte dann die Thomaskirche (Eglise Saint Thomas) zu Vorschein, die zu den bedeutendsten Kirchen der Stadt gehört und die lutherische Hauptkirche der Region ist. Anschauen lohnt!


(Thomaskirche)

Mittagessen gab es im Bistrot des Copains. Hier gibt es ein Mittagsmenü mit 3 Gängen für 22,50 € oder diverse Tagesgerichte. Sicher kein günstiges Restaurant, allerdings gibt es eine sehr schöne Terrasse und ich war mit dem Service und dem Essen absolut zufrieden.


(Bistrot des Copains)

Sollte man schon mal hier sein... direkt um die Ecke liegt die kleine Pfarrkirche St. Ludwig (Église Saint-Louis), welche äußerlich sehr schlicht daherkommt. Ebenfalls in der Nähe könnte man das Elsässisches Museum (Musée Alsacien Strasbourg) und das Cour du Corbeau (Zum Raben) in dem sich heute das Hotel Cour du Corbeau befindet, das Gebäude aber aus dem Jahr 1528 stammt. Der Innenhof ist frei zugänglich und kann problemlos besichtigt werden.


(Cour du Corbeau)

Der Nachmittag führte uns dann auch nach Petite-France (Kleinfrankreich) wo sich u.a. auch die Gedeckten Brücken (Ponts Couverts) und Barrage Vauban befinden. Bei den Gedeckten Brücken handelt es sich um Brücken mit vier Türmen, die aus Resten der Straßburger Stadtmauer entstanden sind. Und da die Brücken früher verkleidete Holzbrücken waren, entstand daraus der Name Ponts Couverts. Ein "Must see" in Straßburg!




(Ponts couverts)

Mehr zu Petite France und zum zweiten Tag, dann doch im dritten Teil, damit es an dieser Stelle nicht so lang wird.


In eigener Sache:
Alles bei dieser Reise wurde, wie immer, selbst bezahlt und finanziert. Daher gibt es keine Sponsoren oder ähnliches, die genannt werden wollen oder müssen. Meine Meinung ist ungeschminkt und neutral. Wenn ein Restaurant, Cafe, Hotel oder etwas anderes genannt wird, dann weil ich dort war und ich es persönlich nennen möchte.

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Tags: Straßburg


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