Nach langer Zeit sollte unser Ziel das Elsass (Alsace) sein, konkret dessen "Hauptstadt" bzw. der Verwaltungssitz Straßburg oder auf französisch Strasbourg. Wettertechnisch hatten wir uns das erste schöne Wochenende mit viel Sonne ausgesucht. Allerdings ungeplant aber natürlich "erhofft" und zum Glück nicht wie bei RM und seinem Besuch in Amsterdam.
(Cour du Corbeau Hotel Straßburg)
Angereist mit dem Fahrzeug, welches wir zuerst in unserem Quartier mit dem Namen
Hotel Cour du Corbeau Strasbourg MGallery Collection untergebracht bzw. abgegeben haben.
Nach etwas Wartezeit beim Einchecken und der Zeit, bis man unsere Buchung gefunden hat bzw. man so tat, obwohl ein ausgestellter Voucher vorlag, ging es dann kurz aufs Zimmer. Die wichtigsten Dinge aus dem Koffer auspacken und dann direkt in die Stadt, um etwas die Sonne zu genießen und den kleinen Hunger zu stillen. Bezüglich der Lage ist das Hotel durchaus eine gute bzw. eine sehr gute Wahl, allerdings kostet das Parkhaus hier 24 Euro pro Nacht. Wer selbst einen Parkplatz sucht, wird sicher fündig, kann allerdings nicht wirklich viel sparen.
Als erstes sollte der kleine Hunger gestillt werden, weshalb es einfach mal planlos in die Stadt ging und wir über irgendwelche Umstände in der
Brasserie Au Dauphin auf der kleinen Terrasse den ersten Flammkuchen bestellten. Gibt es eigentlich ein typischeres Gericht im Elsass als Flammkuchen?
(Traditioneller Flammkuchen)
Etwas gestärkt und mit dem Erlebnis, Wein aus Weingläsern in der Fingerhutgröße getrunken zu haben, ging es in die Straßen von Straßburg und einfach die Stadt etwas anschauen.
(Bild: Rue des Orfèvres)
Auf dem Weg fanden wir die Temple Neuf (Neukirche). Die lutherische Kirche befindet sich in der Nähe des Straßburger Münster und hat einen 60 Meter hohen Turm.
(Bild: Fassade Temple Neuf)
Als nächstes trafen wir auf die Kirche (Eglise) Saint-Pierre-le-Jeune protestant Straßburg (Jung Sankt-Peter), welche geöffnet hatte und man so auch in den Innenhof konnte, um den Kreuzgang zu besichtigen. Der Kreuzgang ist ebenso wie die Kirche selbst durchaus sehenswert. Vor der Kirche gibt es übrigens einen Parkplatz mit interessanten Methoden von selbsternannten "Parkplatz-Wächtern".
(Kreuzgang Saint-Pierre-le-Jeune)
Auf dem Rückweg in Richtung Hotel lag dann der Place Broglie. Hier befindet sich unter anderem das General Kellermann-Denkmal und der Obelisk Leclerc von Georges Saupique sowie ein Cafe mit dem Namen
Café Broglie, welches eine sehr schöne Terrasse, aber auch teils wahnwitzige Preise (siehe Link) hat.
Am Abend ging es noch in ein Restaurant um die Ecke unseres Hotels, welches durchaus eine gut Küche anbot und wo der erste Tag in Straßburg perfekt zu Ende gehen konnte.
In eigener Sache:
Alles bei dieser Reise wurde, wie immer, selbst bezahlt und finanziert. Daher gibt es keine Sponsoren oder ähnliches, die genannt werden wollen oder müssen. Meine Meinung ist ungeschminkt und neutral. Wenn ein Restaurant, Cafe, Hotel oder etwas anderes genannt wird, dann weil ich dort war und ich es persönlich nennen möchte.