Herrschaften & Oukies!!!
Näääh, wat geht es uns heute gut...
Kein Programm am frühen Morgen, ist das nicht toll? So konnten wir heute mal ausschlafen - bis um 8 Uhr. Es ist ja schließlich Weihnachten! Danach haben wir zu Viert bei uns auf der Veranda bis in die Puppen gefrühstückt. Als das Housekeeping Personal anrückte, haben sich die Männer auf zum Shoppen in die Stadt gemacht. Die Damen sitzen jeweils im eigenen Cottage und gehen ihren eigenen Beschäftigungen nach (und haben natürlich dabei ein Auge aufs Personal).
Ich bin mal gespannt, was die Männer heute so anschleppen. Gestern Abend waren alle noch in Kasane City, während ich den Reiseblog schrieb. Als sie zurück kamen traute ich meinen Augen nicht, denn der Mr. Tee trug einen Mords-Ventilator auf der Schulter. Der habe nur umgerechnet 15 Euro gekostet und nicht überall gäbe es ja eine Klimaanlage & einen Fan, wo man einen braucht. Ich bin gespannt, ob das alles so klappt...
Ich wollte den gleich bei uns auf der Veranda anschließen, aber da gibt´s leider keine Steckdose und so ein langes Verlängerungskabel haben wir nicht dabei. Mal sehen, kann ja sein, dass das Christkind noch eins bringt - oder was die Männer da noch mit Hilfe von Tapeband so basteln....
Nebenan wohnt in 2 Cottages seit gestern ein südafrikanischer Familienclan. Offenbar hat da heute Morgen der Santa Claus ein pinkes Hello Kitty Shirt und eine pinke Barbie gebracht.
Das kleine Mädchen ist völlig aufgedreht und entertaint gerade alle 6 Cottages mit Barbie.
Für heute Mittag haben wir um 12.30 Uhr eine Tischreservierung in dem neuen Floating Restaurant auf dem Chobe River. Ich bin gespannt wie das wird...
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Die Herren hatten bei ihrer "Shopping-Tour" freundlicherweise im Büro von "Flame of Africa", dem Betreiber des Restaurants, vorbeigeschaut und noch einmal die Reservierung bestätigen lassen, da dort nämlich niemand ein Deposit von uns haben wollte. Es war aber alles klar und Treffpunkt war um 12.15 Uhr mit Bezahlung der gebuchten Tour. Alles top, da kann man nicht meckern!
Danach marschierte die Truppe bis zur Jetty (Landungssteg) der Flame of Africa Gruppe - was für ein Bretterverschlag...
Aber egal, Hauptsache es erfüllt den Zweck und hält. Mit einem Speedboot wurden wir durch die Kanäle, zwischen den Inseln, zum Floating Restaurant, haarscharf an der Grenze zu Namibia gebracht.
Dort waren schon die Plätze eingedeckt und frisch gebackenes Brot aus dem Backofen stand auf jedem Tisch. Der Braai (BBQ) brutzelte auf voller Stufe und die Bain-Maries auf der anderen Seite ebenfalls. Kurzum: eine Höllenhitze!
Kostenpunkt der ganzen Angelegenheit: 295 Pula pro Nase. Darin enthalten sind All-You-Can-Eat Buffet mit Fleisch (Steaks, Boerewors & Hähnchenbollen), Salate, Kartoffelgratin und Süßkartoffeln. Dazu 2 Getränke nach Wahl und Kaffee & Kuchen. Tierbeobachtungen sind dabei natürlich kostenlos. Für ca. 25 Euro finde ich Preis und Leistung voll in Ordnung.
Da sich am Himmel schon wieder ein Gewitter anbahnte, musste der Aufenthalt etwas verkürzt werden und die Bootsführer drängten gegen Ende der Veranstaltung zur Eile. Damit muß man während der Regenzeit immer rechnen.
Also, alle Mann ab ins Boot und zurück ging es in wilder Fahrt nach Kasane. Da der Wind doch schon ordentlich aufgefrischt hatte, bekamen die Leute in der ersten Reihe - nämlich wir - die eine oder andere Welle vor den Latz geknallt. Zwischendurch drehte ich mich um und fragte, ob jemand zufällig Duschgel dabei hätte. Alles hat gelacht, aber Duschgel gab´s trotzdem keins.
Einigermaßen nass erreichten wir wieder Kasane und der Monsieur le Chauffeur spurtete los, um das Auto zu holen. Genau mit dem Öffnen der Himmelsschleusen waren wir wieder an unseren Cottages.
Außer Reste verwerten und Koffer packen haben wir heute kein weiteres Programm und morgen früh geht´s dann schon wieder weiter zur nächsten Station.