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Victoria Fälle 2015 - Teil 11

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Von angie, Dienstag, 22. Dezember 2015, 20:47

Herrschaften & Oukies!

Der heutige Tag fing ganz beschaulich mit dem Frühstück um 8 Uhr an. Wir hatten nur eine kurze Etappe von der Caprivi River Lodge in Katima Mulilo (Namibia) bis zu den Chobe River Cottages in Kasane (Botswana) zu fahren.

So machten wir uns entspannt und guter Dinge auf den Weg, zumal wir uns bestens vorbereitet wähnten, da wir uns schon im Vorfeld Formulare für die Ausreise (Immigration) besorgt und hübsch ausgefüllt hatten.



Zwischen Katima Mulilo und der Grenze an der Ngoma Bridge gibt´s noch eine nagelneue Shell Tanke, an der wir noch einmal einen Teil unserer übrigen Namibia Dollar an den Mann brachten. Sprit ist in Namibia auch günstiger als in Botswana.

Frohen Mutes hielten wir am namibischen Grenzgebäude und marschierten alle Mann da rein und ließen unsere Pässe abstempeln. Einmal rum uns Gebäude, das übliche Fiebermesser (Ebola) und da in die riesen Schlange eingereiht. Plötzlich stellte ich fest, dass wir dabei waren wieder in Namibia einzureisen.

Also, erstmal jemanden gefragt, der so aussah, als ob er (sie) sich damit auskennen könnte. Die Dame kam leider aus Südafrika und gehört somit der Zollunion an und konnte uns da auch nicht weiter helfen.

Hmmm, irgendwann kamen wir darauf erstmal zum Schlagbaum Posten zu fahren. Aha, da waren wir richtig. Die Herren ab in die Bude mit den Papieren fürs Auto, die Damen bewachten das voll geladene Fahrzeug. Eine Bescheinigung für den Leihwagen zur Ausfuhr hatten wir uns schon vorher vom Vermieter zu 500 NAD besorgen lassen.

Diese Hürde war schon mal gemeistert, alle hockten wieder im Auto und warteten, dass der Schlagbaum geöffnet wurde. Die Einheimischen warteten natürlich nicht und fuhren fröhlich drum herum. Für uns Deutsche wurde dann lachend extra der Schlagbaum betätigt.

Nächster Punkt Desinfektion und Fahrzeugkontrolle: alle Mann aussteigen und über einen Lappen trampeln. Der Monsieur le Chauffeur hat sich als Fahrer erbarmt und fuhr mit der Karre durch das Desinfektionsbecken. Danach wurde unser Gepäck nach verbotenen tierischen und pflanzlichen Produkten gefilzt. Lustig ist ja, dass das jeder weiß und wer jetzt als Selbstversorger unterwegs ist, der versteckt seine Klamotten im Dachzelt, weil jeder ebenfalls weiß, dass die Jungs da nicht hochklettern und reingucken, weil das zu viel Arbeit macht.

Jetzt wird es aber richtig spannend: oben auf dem Berg steht das Gebäude der Botswana Immigration. Wir schön unser Auto davor geparkt und uns gefreut, dass da nur 4 Männekes vor uns im Büro waren. Dummerweise haben die Angestellten 2 funkelnagelneue Klimaanlagen installiert bekommen, für die das Stromnetz jetzt nicht so richtig ausgelegt ist. Jedenfalls fiel der Strom pausenlos aus und somit war das neumodische Computersystem auch für die Tonne.

In der Zwischenzeit hatte die Schlange vor dem Schalter in etwa die Einwohnerzahl von Wanne-Eickel erreicht, da fiel den Damen ein, dass es doch mit Zettel & Stift früher auch geklappt hat. Ganz schlau wollten wir schon mal das Fahrzeug in die entsprechende Liste am Nachbarschalter eintragen, um die Wartezeit etwa zu verkürzen. Das durften wir nicht, denn die vorgegebene Reihenfolge muß strikt befolgt werden.

Nachdem soweit alle Hürden gemeistert waren, konnte die Einreise am dritten und letzten Schalter mittels Zahlung von 150 Pula abgeschlossen werden. Alle stiegen wieder ins Auto und so fuhren wir genau 5 Meter bis zum Schlagbaum, wo wir gleich wieder aussteigen durften und nochmal über so einen Desinfektions-Lappen trampeln durften. Der freundliche Beamte hatte aber Mitleid mit mir und wollte nur meine Schuhe haben, ich sollte im Auto sitzen bleiben. Das wollte ich dann aber doch nicht - fremde Männer hampeln mit meinen guten Kudu-Vellies an so einem Drecklappen rum. :Nope:

Das war jetzt aber auch wirklich die letzte Hürde bei der Einreise nach Botswana. Insgesamt haben wir da knapp 2 Stunden herum gekaspert. Frohen Mutes fuhren wir weiter auf der Teerstraße bis zum Park-Check-Point. Die Straße führt nämlich als Transitstrecke mitten durch den Chobe National Park und damit da niemand "versehentlich" mal abbiegt zur kostenlosen Pirschfahrt, gibt es wieder jeweils ein Häuschen in dem Buch bzw. Liste geführt wird.

Schon nach wenigen Metern gab es schon wieder einen Road Block. Doch diesmal fanden wir den super, denn eine riesen große Büffelherde stand mitten auf der Straße und ließ sich überhaupt nicht stören. Kurz darauf sahen wir noch eine kleine Elefantenherde und Pferdeantilopen.

Irgendwann waren auch wir am Ende der Transitstrecke angelangt und brauchten uns nur noch austragen. Jetzt ging es aber flott zu unserer Unterkunft, den Chobe River Cottages. Auto ausgeladen und Häuschen bezogen.





Danach noch schnell nach nebenan zu dem Old House. Dort hatten wir für die nächsten Tage im Tour Center einige Ausflüge gebucht und wollten uns diese noch einmal bestätigen lassen. Das hat alles reibungslos geklappt und wir stehen im dortigen Buchungssystem. Gleichzeitig reservierten wir noch einen Tisch im dortigen Restaurant für den Abend.



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