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4 Länder in einer Woche - Teil 1 Deutschland, Österreich und Tschechien

Bewertung:

Von Sternedieb, Mittwoch, 10. Juni 2015, 00:00

4 Länder in einer Woche oder auf dem Weg zum Travelamigos - Treffen in Wien.

Relativ früh geht es zum Flughafen und da bereits bereits online eingecheckt wurde, ging die Kofferaufgabe am Austrian-Schalter relativ fix. Gut - der Körper-Scanner am Flughafen Stuttgart ist immer noch so eine Sache für sich und irgendwann scheint auch das Flughafen-Personal sich damit angefreundet zu haben. Nachdem beim letzten Mal sogar das Papier-Taschentuch in der Hose ein Problem darstellte, gab es nun nur noch ein Missverständnis mit dem Gürtel. Während die Dame vor dem Scanner meinte, dass man ihn gerne dranlassen kann, musste er nach dem Scanner explizit nochmals geöffnet werden. Halloooo, was ist denn nun besser? Und, wenn sie doch nur gesagt hätte, dass es gut ist, den Gürtel zu öffnen, hätten wir ja auch eine klare Ansage gehabt.

Der Flug mit Austrian verlief unspektakulär, ein kleiner Snack und ein Getränk und mit überraschend viel Platz in der Holzklasse im Fokker 100, die eine Reservierung auf den Notausgangplätzen relativ unsinnig macht.

Angekommen in Wien erwartete mich eine große Überraschung. Beim letzten Usertreffen habe ich mich "etwas" über den Flughafen Wien-Schwechat oder auch Vienna International Airport genannt lustig gemacht und musste nun positiv anerkennen, dass es vom Flugzeug (mit dem Bus) bis zum Ausgang maximal 10 Minuten dauerte und das inklusive Gepäckausgabe. Die Wartezeit tendierte praktisch gegen 0! Und auch sonst hat der Flughafen mich bei der Ankunft durchaus überzeugt. Eine moderne Optik, viele Shops und Snack-Bars, Bäckereien usw. mit einem gesunden Preis-Leistungs-Verhältnis für einen Flughafen. Nur bei den Treppen und den Absicherungen dafür können Abstriche vergeben werden und wer die "Behinderten-Toilette" benötigt, wird sich etwas über die Bedienung der Knöpfe wundern - ansonsten hätten wir eine 100% Steigerung des Flughafens zum letzten User-Treffen in Wien.

Mit dem ICE ging es vom Flughafen aus mit 1x Umsteigen am Wiener Hauptbahnhof nach Brno bzw. auf Deutsch Brünn.


(Bilder: Hauptbahnhof Wien - Gleis nach Brünn)

Gebucht war die Zugfahrt bereits ab Deutschland und kostete 9 Euro pro Person ohne Sitzplatz-Reservierung. Wer am Flughafen Wien ankommt und mit dem ICE zum Hauptbahnhof Wien fährt zahlt (je nachdem) rund 8,50 € - also ist die Fahrt nach Brno ein echtes Schnäppchen. Die Sitzplatzreservierung (+ 3 Euro pro Person) wäre bei uns nicht nötig gewesen und ist wahrscheinlich nur während der Hauptsaison notwendig. Die Sitze bieten ausreichend Abstand und wenn man in der Ruhezone sitzt und die Schaffner dort gerade nicht beim Telefonieren mit dem Handy sind, sollte man dort auch eine sehr entspannte Fahrt haben, die knapp 1,5 Stunden dauert.


(Railjet von Innen)

Angekommen in Brünn, welches ja korrekt auf tschechisch Brno genannt wird, suchten wir uns ein Taxi. Wohlwissend, dass unser Hotel auch zu Fuß nicht weit ist. Da allerdings großes Gepäck im Schlepptau war und vor dem Bahnhof das schöne Straßenpflaster grüßte, wollten wir es uns etwas einfach machen. Der einzige Taxifahrer vor dem Bahnhof erklärte uns dann sehr freundlich den Fußweg, welchen wir dann doch auch so einschlugen und ihn beim Warten auf die nächsten Gäste nicht weiter stören wollten.

Das Einchecken im gebuchten Hotel war glücklicherweise bereits zur Mittagszeit möglich, weshalb wir uns nach einer kurzen Zimmerbesichtigung schon auf die Straßen von Brno begeben konnten. Nach einem kurzen Rundgang bei noch schönem Wetter, meldete sich der kleine Hunger und der große Durst, der uns spontan in ein Restaurant mit dem durchaus einprägsamen Namen Stopkova Plzeňská Pivnice verschlug. Gar keine so schlechte Entscheidung, denn kurz danach wurde es dunkel und Regen setzte ein und es gab dann etwas mehr zu trinken als ursprünglich gedacht, denn wir hatten ja Zeit. Und ... es war günstig, sehr günstig. Ein kleines (0,3l) Bier der sehr feinen Biermarke (ohne Ironie) Pilsner Urquell kostet hier praktisch genau 26 Kronen und damit 1 €. Dazu eine große Wurstplatte mit vielen Leckereien für 159 CZK = knapp 7 € inkl. Knoblauch Baguette ist in dieser Qualität in Deutschland sehr schwierig machbar.


(Stopkova Plzeňská Pivnice Brünn)

Nachdem sich die Wolken verabschiedet hatten und es langsam wieder trocken wurde, ging es weiter durch die durchaus ansehliche Stadt und danach ins Hotel. Fertigmachen fürs Abendessen in einem Restaurant mit dem Namen Borgo Agnese, für das natürlich auch noch ein ausführlicher Tipp folgt.

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Tags: Brünn Live, Wien Live

Kategorien: Live Reiseberichte


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