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Algarve im Oktober - Tag 2, Teil 3 oder der Rest vom Tag ....

Bewertung:

Von Sternedieb, Donnerstag, 23. Oktober 2014, 21:06

Hier nun ein kurzer zweiter Teil des zweiten Tages an der Algarve, diesmal auch mit einer besseren Verbindung ins www, denn die W-lan Verbindung im Hotel war nicht wirklich die Beste, um es höflich auszudrücken, wobei es teilweise dann doch wieder recht flott voran ging! Das Ganze jedoch immer sehr schwankend.

In der Stadt Lagoa gibt es für Besucher nicht wirklich viel zu sehen. Auf das Programm könnte man das ehemalige Kloster (Convento de São José) in der Rua Joaquim Eugenio Judice nehmen, in dem heute teilweise Ausstellungen oder diverse kulturelle Veranstaltungen stattfinden, weshalb man unter den Namen Convento de São José ein Centro Cultural geschrieben hat. Von außen machte es keinen besuchenswerten Eindruck und befindet sich äußerlich in einem "erbärmlichen" Zustand. Wie es von innen aussieht wollten wir nicht wissen und haben auf einen Blick ins Innere verzichtet. Geöffnet ist es Montag - Samstag jeweils von 9.00h bis 12.30h Uhr und von 14.00 - 17.30 Uhr.


(Convento de São José)

Der Vorteil des ehemaligen Klosters ist, dass es Nähe der Hauptkirche (Igreja Matritz Lagoa) von Lagoa liegt, denn obwohl die Kirche im 18. Jahrhundert umgestaltet wurde, besitzt sie noch ein Portal der Manuelinik aus dem 16. Jahrhundert. In die Kirche kommt man nur zu den Messezeiten (Samtag: 18.00 Uhr - Sonntag 12.00 Uhr und an den Wochentagen jeweils um 9.00 Uhr).


(Igreja Matritz Lagoa)

Von Lagoa führt die Fahrt nach Porches, welches zum Kreis Lagoa gehört und mit dem Auto auf der N125 in rund 10 Minuten erreichbar ist. Es handelt sich dabei um ein kleines Dorf mit etwa 2000 Einwohnern, welches man auch als Zentrum des Keramikhandwerkes bezeichnen könnte, denn entlang der Straße sind viele der typischen Shops angesiedelt, in denen man diverse Töpferwaren kaufen könnte. Im Ort befindet sich auch die Kirche Igreja Matriz de Porches oder auch Igreja de Nossa Senhora da Encarnação bzw. Paróquia de Porches genannt. Da das Gebäude sich auf dem höchsten Punkt der Stadt befindet, ist es auch schon von Weitem zum sehen. Ganz in der Nähe der Kirche in der Rua da Igreja befindet sich das Restaurant O Leao de Porches, welches einen guten Eindruck machte, allerdings nicht besucht wurde, da es geschlossen hatte. Die Nebensaison lässt grüßen. Ohnehin stellte es sich als schwierig heraus, nach 14.00 noch irgendwo zum Mittagessen einzukehren. Die meisten Restaurants in den kleineren und weniger touristischen Ortschaften hatten da schon geschlossen.


(Igreja de Porches oder Igreja de Nossa Senhora da Encarnação)

Das wirkliche Highlight von Porches liegt allerdings nicht in dem Ort Porches, sondern etwas weiter weg, gehört aber noch zu Porches und dem Kreis Lagoa. Gemeint ist die Capela de Nossa Senhora da Rocha bzw. der Blick, den man von hier hat. Von hier sieht man direkt auf die Praia da Senhora da Rocha und auf die Praia Nova, welche sich westlich der Kirche befindet. Die beiden Strände werden praktisch von der Felsnase, auf der sich die Capela (Ermida) de Nossa Senhora da Rocha oder auch Fort Nossa Senhora da Rocha genannt getrennt, sind aber durch einen rund 50 Meter langen Tunnel miteinander verbunden. Der Blick von der Felsnase mit der Kapelle, die jeweils im August Ziel einer Wallfahrt ist, und der Aussichtsplattform ist sehr schön und definitiv einen Besuch wert.

Teilweise wird die Kapelle und die beiden Strände (Praia Nova und Praia da Senhora da Rocha) auch Armação de Pêra zugeordnet, was allerdings meines Erachtens so nicht stimmt. Wenn, dann evt. Vila Lara oder evt. noch Alporchinhos und Alporchinhos zählt zu Porches. Hier liegen diverse Reiseführer und auch der Eintrag bei Wiki falsch - wie dem auch sei, sehenswert ist die Gegend definitiv.


(Praia da Senhora da Rocha)


(Capela de Nossa Senhora da Rocha)


(Praia Nova)

Wer etwas Durst oder Hunger verspürt, findet direkt am Strand der Praia da Senhora da Rocha das Strandrestaurant Vilarinho mit einem tollen Blick aufs Meer oder beim Parkplatz der Kapelle das Restaurant AquaMar und die Lord's Bar, allerdings hat man von hier keinen Blick aufs Meer. Wer es ganz nobel haben möchte geht ins Ocean Restaurant im Vila Vita Parc Resort & Spa. Ein Restaurant, welches mit zwei Sternen ausgezeichnet wurde, allerdings nur am Abend (Donnerstag - Montag) ab 19.00 Uhr geöffnet hat und wo man höchstwahrscheinlich eine Anmeldung benötigt.



Wir haben kein Restaurant besucht, sondern uns entschieden, unterwegs etwas zu essen. Keine so gute Idee zu dieser Saison und zu dieser Zeit, denn viele Restaurants hatten geschlossen und letztendlich fanden wir zufällig eine kleines Cafe, welches geöffnet hatte. Wahrscheinlich auch nur, weil es zu einem Hotel bzw. einer Appartement-Anlage gehört oder sich dort befindet. So kam es, dass wir uns im Coffee Shop des Rocha Brava Village Resort in der Nähe von Carvoeiro einen Toast mit einem kühlen Getränk bestellten.


(Coffee Shop & Bar - Rocha Brava Village Resort)

Danach ging es direkt nach Carvoeiro, wobei hier das Navi nicht so wollte, wie es denn sollte und es ein klein wenig beim Herumirren durch das ehemalige beschauliche Küstendorf blieb. Heute reihen sich hier die die Appartementanlagen, Ferienhäuser und Hotels aneinander.

Auf dem Rückweg nach Portimão machten wir noch einen Abstecher nach Ferragudo am Rio Arade, da es praktisch direkt auf dem Weg lag. Dazu aber in einem der nächsten Tage etwas mehr, denn wir kamen nochmals hierher.


(Hafen von Ferragudo - Im Hintergrund Portimao)

Am Abend besuchten wir eines der Strandrestaurants an der Praia da Rocha. Unsere Wahl war das Restaurante & Bar Atlântico direkt am Strand. Und dies, weil uns das Lokal an unserem ersten Abend in Portimao sehr positiv auffiel. Nachdem wir am ersten Tag auf der Suche nach einem gemütlichen Absacker die "Absperrzeiten" etwas unterschätzten und an der Marina in Portimao praktisch vor verschlossenen Türen standen, sahen wir an der Praia da Rocha noch Licht und wir gingen in das erste geöffnete und noch gut besuchte Lokal. Allerdings meinte man, dass man bald schließen würde und uns deshalb keinen Platz man anbieten könne, was wir akzeptierten und uns im Atlântico erkundigten. Hier bot man uns gerne und freundlich einen Tisch an und meinte, dass wir gerne auch so lange bleiben können bis aufgeräumt und geputzt ist. Außerdem wurde uns dazu noch ein sehr freundlicher Service geboten. Schon eine Überraschung, dass teilweise die Bars und Restaurants schon um 22.00 Uhr geschlossen haben. Also war für uns schon am Abend zuvor klar, wo wir am nächsten Abend essen wollen, was wir dann auch taten.

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Tags: Algarve Live


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