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Algarve im Oktober - Anreise und Tag 1

Bewertung:

Von Sternedieb, Freitag, 17. Oktober 2014, 19:21

Anreise und Tag 1

Zum zweiten Mal führt unser Weg in diesem Jahr nach Portugal, genauer gesagt an die Algarve und noch genauer nach Portimão. Einer Stadt mit etwas weniger als 60.000 Einwohnern und in der es mit dem Autódromo Internacional do Algarve eine relativ moderne Rennstrecke gibt und in der man den zweitgrößte Hafen der Algarve findet.


(Portimão)

Und da wir im Frühjahr in der Stadt mit dem größten Hafen der Algarve (Olhão) waren, passt das hoffentlich ganz gut. Was genau auf uns zukommt wird sich zeigen.

Die Nacht vor dem Flug war bereits zu Ende, ehe sie wirklich angefangen hat, denn die TUIfly wollte laut Plan und Ticket bereits um 5.50 Uhr nach Faro abheben und da wir die Schaltersituation von TUIfly mit einkalkulierten, sind wir sicherheitshalber so "aufgebrochen", dass wir auch eine etwas längere Wartezeit am Schalter "überstehen". Und ... natürlich haben wir das Angebot von TUIfly auf der Homepage angenommen, welches Vorab-Check-in lautet. Online war das natürlich möglich, aber am Schalter spielte das keine Rolle (Informierte wissen darüber auch Bescheid, denn Online-Check-IN ist Vergangenheit bei TUfly). Nicht Informierte haben damit natürlich ein Problem und stehen am Airport in oder neben der langen Schlange und wundern sich, warum bei anderen Airlines die Schlangen so kurz sind und bei TUIfly soooo lang. Gut, man muss auch dazu schreiben, dass ansonsten nur noch AirBerlin an diesem Tag und so früh gleich viele Flüge ab Stuttgart auf dem Flugprogramm stehen hatte - aber bei AirBerlin ging es zügig... kein Wunder hier gab es auch z.B. den Quick-Check-in.



Bordunterhaltung gab es (wie erwartet) dafür keine. Weder TV noch über die Kopfhörer und auch Zeitschriften oder Tageszeitungen möchte X3 seinen Kunden anbieten. Ansonsten war ich richtig begeistert mit X3 (TUIfly) zu fliegen und das sogar komplett ohne Ironie. Wir hatten Glück und bekamen einen Platz beim Notausgang (hätte 35 € Aufpreis gekostet und ist es für die Mittelstrecke m.E. auch wert) - mit wirklich viel Beinfreiheit. Und ... das mit den Gutscheinen für die Verpflegung scheint zwischenzeitlich auch zu funktionieren, denn die Flugbegleiter kamen recht schnell durch. Man muss ja auch loben, wenn es was zu loben gibt! Achja ... und da wir auch extra noch etwas Gepäck über den 15 Kilogramm Freigepäck gebucht hatten, waren wir auch hier ganz locker im "grünen" Bereich.

Der Flug nach Faro verlief relativ entspannt, so ganz ohne Film, ohne Musik und ohne was Vernünftiges zu lesen geht auch die Zeit schnell vorbei. Um es ohne Ironie zu schreiben, hatte ich natürlich etwas Vernünftiges zum Lesen eingepackt, Musik auf dem MP3 Player und ggf. auch einen guten Film auf dem Laptop, der nur noch hätte gestartet werden müssen. Mitglied bei Video-Club von X3 wollte ich somit ganz sicher nicht werden, um nicht in die Gefahr zu laufen, die Kündigungsfrist für das "kostenlose" Testprogramm zu vergessen.



In Faro gelandet, gab es im Vergleich zum ersten Mal einige Überraschungen. Busse standen nur noch 2 auf dem Rollfeld vor der Türe, die Koffer dauerten sehr lange bis sie ankamen, das Wlan war nicht mehr frei sondern nur noch kostenpflichtig zu bekommen und .... Regen. Es gab Regen! Da TUIfly ja am Sparen ist .... kleine Empfehlung hierzu - den könnt ihr Euch auch sparen. Bringt zwar finanziell nichts ... aber wenigstens hat der Kunde nach dem Flug wieder ein Smile auf dem Gesicht. Mit Regen klappt das nicht.

Danach ab zum Mietwagen - diesmal hatten wir nicht bei der Europcar - Tochter Interrent gebucht, sondern direkt bei der Mutter. Die Vorteile sind dabei u.a., dass der Schalter direkt im Flughafen ist, der Mietwagen in einem Bereich abgeholt werden kann, der in Fußweite liegt (Raus aus dem Flughafen - nach rechts zur Unterführung) und bei dem Full-Full zählt und wo man nicht für die erste Tankfüllung teuer bezahlen muss, sondern das Fahrzeug vollgetankt übernehmen kann und dann auch mit vollem Tank wieder zurück bringt. Dafür gab es allerdings diesmal einen neuen VW-UP in der kleinsten Kategorie anstatt einen Fiat 500 wie bei Interrent. Super würden viele meinen - ich meine (als Autolaie), dass der UP ne "Gurke" ist - was allerdings wie so vieles in diesem Blog eine subjektive Meinung ist und bleibt.

Mit dem UP fuhren wir bei Regen in Richtung Hotel und nahmen mit Freude zur Kenntnis, dass mit jedem weiteren Kilometer der Strecke, das Wetter irgendwie besser wurde. Im Hotel abgekommen, hatten wir praktisch die Sonne auf unserer Seite, denn sie schien auf uns herab. Wie erwartet, war unser Zimmer um diese frühe Uhrzeit noch nicht bezugsfertig, weshalb wir schon die Koffer im Hotel ließen und uns danach die Umgebung des Hotels und die Stadt anschauten. Und da sich zwischenzeitlich auch der Hunger ein wenig bemerkbar machte gab es ein kleines Frühstück bei der erstbesten Gelegenheit, welche sich im Casa Inglesa in Portimão bot. Ein Espresso und und ein Croissant sollte genügen und anscheinend hatten die im Casa Inglesa auf Rüdiger Hoffmann gehört und das Croissant praktisch krümelfrei (Zitat: "Bei uns in Deutschland heißen die Dinger Milchhörnchen und fallen nicht auseinander") hinbekommen. In Deutschland wäre das Ding auch als Hefezopf in Form eines französischen Gebäcks durchgegangen - allerdings war es dafür wirklich in einer enormen Größe. Trotzdem schmeckte es recht lecker und wenn das Restaurant bzw. Cafe nun schon seit 92 Jahre besteht, muss der Erfolg den Betreibern auch recht geben.



Ein kleiner Rundgang durch die Stadt brachte uns die Erkenntnis, dass Portimão touristischer ist und auch teurer werden wird als Olhão. Dafür gibt es in Portimão eine riesige Auswahl an Restaurants und Geschäften, von denen wir am Mittag bereits ein Restaurant in Anspruch nahmen, ehe wir am Nachmittag ins Hotel zurück fuhren um Einzuchecken und die "Klamotten" auzupacken. Der erste positive Eindruck vom Hotel bestätigte sich und wir wurden direkt aufs Zimmer begleitet, welches zwar nicht wirklich so modern ist (z.B. hat das TV-Gerät geschätzte 37 Zentimeter Durchmesser und hat den Begriff "Flat" sicher noch nie gehört und auch ansonsten sind die modernen Zeiten etwas in weiter Ferne) aber eine vernünftige Größe hat und für den bezahlten Preis durchaus ok ist.

Ein wenig Schlaf tat gut und stärkte uns für den Rundgang am Abend durch ein relativ "hochwertiges" Touriszentrum oberhalb bzw. an der Praia da Rocha. Hier reihen sich ein Tourilokal an das nächste, wenn es denn noch geöffnet hat. Und ... natürlich stehen hier auf der Straße auch "Reinwerfer", die einem das beste Lokal der Stadt versprechen.

Gefunden haben wir dann doch noch ein nettes Restaurant, allerdings nicht in der Tourizone sondern etwas weiter weg, welches mit dem Taxi angesteuert wurde.

Dieser Artikel wurde bereits 25 636 mal gelesen.

Tags: Algarve, Algarve Live

Kategorien: Live Reiseberichte


Kommentare (5)

  • 5

    Von Sternedieb (Donnerstag, 23. Oktober 2014, 15:07)

    @ Cuate

    aber klar wurde gefragt. Direkt am Schalter.

  • 4

    Von cuate (Donnerstag, 23. Oktober 2014, 11:04)

    @sina/Sternedieb
    Bei airberlin ist der Premium-Schalter (Silbercard usw) oft auch der Drop-Off, gerade beim Rückflug von kleineren Airports. Da umgeht man problemlos die längere Wartezeit. Und offiziell steht es auch oben selten dran. Kleiner Aufsteller mit Hinweis, wenn man Glück hat. Aber funktioniert dennoch. In Stuttgart mal erkundigt bei TUIfly?

  • 3

    Von Sternedieb (Donnerstag, 23. Oktober 2014, 01:18)

    @ Cuate

    korrekt, es fehlten in Stuttgart die Schalter "rein fürs Gepäck". Dass am 1.11.2014 nur noch Web-Check-In ohne Gebühr möglich ist, ist das verwunderliche daran. Übrigens gab es beim Rückflug tatsächlich einen Drop-Off-Schalter. Verstehen muss man das nicht ....

  • 2

    Von Sina (Montag, 20. Oktober 2014, 16:47)

    Die gab es nach meinen Beobachtungen zumindest in STR schon mindestens seit Sommer 2014 nicht mehr. 2 Schalter für alle Flüge plus einen für Premium Eco. Da ist Warten angesagt, Web Check In hin oder her. Einziger Vorteil beim Web Check In ist die relativ freie Platzwahl, aber Zeitersparnis entfällt...

  • 1

    Von cuate (Montag, 20. Oktober 2014, 12:21)

    "denn Online-Check-IN ist Vergangenheit bei TUfly"

    Eigentlich erst ab 1. November 14.
    Fehlten also die sogenannten, separaten"Drop-off-Schalter"

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