Nach Abwägung sämtlicher Möglichkeiten haben wir uns entschieden, mit dem Auto nach Frankfurt zu fahren und dort zuvor noch eine Nacht zu verbringen. Gebucht hatten wir das Hotel Mercure Wings Frankfurt Airport in Verbindung mit "Parken und Fliegen". Das Mercure bot einen Übernachtungspreis inkl. 22 Tage kostenfreies Parken plus 6 € (ab 2013 kostet der zusätzliche Tag 8 €) für jeden weiteren Tag in dem das Fahrzeug in der Tiefgarage steht. Aufgrund dieses Preises gaben wir dem Mercure den Vorzug gegenüber dem
NH Hotel in Raunheim. Hier gibt es leider nur Parkplätze im Freien und die zusätzlichen Parktage wären teurer gewesen.
(Hotel Mercure Wings Frankfurt Airport)
Nach einem kurzen Abendessen im Raunheimer Restaurant mit dem Namen
Zum Bembelsche, welches sich praktisch direkt um die Ecke des Hotels befindet, ging es recht früh in das Hotelbett, da die Nacht bereits um 5 Uhr um sein sollte, da der Sonntägliche Shuttle-Service (inklusive) bereits um 6.35 Uhr starten würde und die Vorzeichen auf Schnee standen, weshalb auch etwas zusätzliche Zeit ganz sinnvoll sein könnte.
Natürlich kam der Schnee, wenn auch nicht viel, aber da es der erste Schnee dieses Winters in Hessen war, konnten und erwarteten wir eine Verspätung des Abfluges. Der Fahrer des Hotel-Shuttles der uns und auch wirklich nur uns, in einem riesigen Bus zu Flughafen chauffierte meinte jedoch, dass es bisher keine Verspätungen geben würde und alles planmäßig verläuft.
Na also - scheint ja alles gut zu funktionieren und so bestand nur noch die kleine Sorge, dass wir evt. nicht auf die
Premium Eco von Condor "upgraden" können. Auch wenn der Eine oder Andere, das für "Schnicki" oder ähnliches hält, so mag ich es persönlich gerne, etwas mehr Sitzabstand im Flugzeug zu haben - speziell auf der Langstrecke.
Das "Upgrade" klappte, da noch 5 Plätze frei sein sollten und auch der Flug schien planmäßig stattzufinden. Kurz vor dem Boarding bekamen wir die erfreuliche Nachricht, dass die Eco überbucht ist und nun ein Teil der Passagiere in die Premium Eco wechseln können und wir nun in der Comfort Class fliegen können. Da half dann auch kein meckern mehr und der Sitzabstand wurde noch etwas größer.
Ob der regulärer Aufpreis für die CCC gerechtfertigt ist, beurteile ich an dieser Stelle nicht, wenn ich jedoch nicht so ein teures Hobby im Internet hätte
, würde ich mir auf der Langstrecke mit Sicherheit den einen oder anderen Flug damit gönnen.
Zuvor gab es auch kein Nachwiegen des Handgepäcks mehr, welches die Condor manchmal veranstaltet. Wobei diesmal auch diese Aktion kein Problem gewesen wäre, da wir vor diesem Flug auf einen Einkauf auf dem Flughafen verzichteten, da die Gefahr ansonsten zu groß gewesen wäre und wir ja vorgewarnt waren. Dafür waren die "Kofferschleusen - Zöllner" mal wieder besonders scharf auf Feuerzeuge und ließen nur ein Einziges "durch die Schleusen".
Im Flugzeug sitzend kam dann doch noch die erwartete Verspätung, denn unsere Maschine musste sich in die lange Schlange der zu enteisenden Maschinen einordnen und so vergingen nochmal knapp 90 Minuten bis die Boeing 767-330 mit der Flugnummer DE 7232 den Flughafen Frankfurt verlassen konnte.
Gelernt habe ich auch bei diesem Flug, dass viele Passagiere immer noch nach der Landung klatschen und dass einige meinen, dass man schneller aus dem Flugzeug kommt, wenn man schon direkt nach der Landung und während des Fahrens auf dem Rollfeld aufsteht um das Handgepäck aus dem Fach zu holen.
(Ankunft in Punta Cana)