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Live aus Mallorca - Oktober 2013 - Tag 6

Bewertung:

Von Sina, Sonntag, 20. Oktober 2013, 21:12

Heute erwachten wir in unserer Suite eines netten, legeren, aber sehr schönen Hotels (HM Balanguera, Bewertung folgt) ca. 10 Minuten vom Zentrum entfernt über den Dächern von Palma. Vor dem Frühstück rannte ich nochmal schnell los, um dem Opel Corsa einen neuen Parkschein zu spendieren. Kostenfreie Parkplätze sind in Palma vor allem in zentrumsnähe Mangelware, aber die Kosten für die Parkplätze überschaubar - wenn man es schafft, rechtzeitig einen neuen Parkschein hinter die Windschutzscheibe zu legen. Freundlicherweise bot sich ein Mitarbeiter der gegenüberliegenden Autowerkstatt an, den Parkscheinautomaten zu füttern, ich solle einfach das Auto offen lassen und ihm Kleingeld dalassen. Aber nein, danke, wirklich vielen Dank, nicht nötig... wir wollten nur noch frühstücken und uns dann ins Shoppinggetümmele in der Stadt stürzen. Mit dem Auto natürlich.

An dieser Stelle sei erwähnt, dass man beim Parken unbedingt auf die Farbe der Straßen-/ Bordsteinmarkierung achten sollte. Gelb: Absolutes Parkverbot und meist auch rigoroses Abschleppen beim Verstoß. Blau: Man darf parken, aber es kostet. Irgendwo in der Nähe steht bestimmt ein Parkscheinautomat. Weiß: Das KANN ein freier Parkplatz sein, muss es aber nicht und ist es auch meist nicht. Oft stehen da Schilder auf mallorquin, die besagen, dass dieser Parkplatz nur befugten Personen zusteht. So landete ich bei unserem ersten Abstecher nach Manacor ausgerechnet auf dem Parkplatz eines Polizeibeamten, sah erst danach das Schild... glücklicherweise stand besagter Beamter zufällig in der Nähe herum und ich habe ihn einfach nett gefragt, ob ich den Parkplatz für eine Viertelstunde nutzen darf... und er war einverstanden :thumbsup: . Wo sein eigenes Auto war, entzieht sich meiner Kenntnis. Egal - ganz auf Nummer sicher geht man, wenn weder Straße noch Bordstein irgendwie angepinselt sind.

Nach dem Frühstück fuhren wir dann in Zentrum, fanden einen traumhaften Parkplatz und bummelten drauflos. Mir stand der Sinn nach Shoppen. Herbe Enttäuschung im Lloyd - Outlet - Store in der Altstadt: Zwar viele wirklich schöne Schuhe zu wirklich guten Preisen (teils 2. Wahl, aber dafür teils weniger als 50% des UVP), aber leider eher auf kleinfüßige Menschen ausgerichtet. Von Schuhgröße 38 aufwärts gab es auch auf Lager fast nichts mehr. Sehr, sehr schade :sadangel: Ich hätte da locker 5-6 Paar mitgenommen, aber meine Füße wollten da einfach nicht reinpassen und es gab nur die Austellungsstücke in kleinen Größen. Schade!!! Den Shop empfehle ich trotzdem gerne weiter - für Menschen, die kleiner als 1,65 sind und entsprechend kleine Füße haben. Nach etwas Schauen und Bummeln wurde ich dann schließlich bei Bershka fündig. Zwar habe ich da nicht viel gekauft, aber die wenigen Teile haben das Potential zu Lieblingsstücken. Je nachdem, wie sie mit der Waschmaschine zurechtkommen. :cool:

Auf direktem Wege ging es dann mittags zurück nach Cala Millor. Eigentlich bestand kein Grund zur Eile, aber da sich bei mir am Vorabend eine Zahnkrone gelöst hatte und ich sie bei einem Zahnarzt in Cala Millor wieder einkleben lassen wollte, war es doch sinnvoll. Also zurück ins Hotel, für den späten Nachmittag noch einen Termin bei einer angeblich (lt. Hotel) deutschen Zahnärztin bekommen (die dann doch eine Spanierin war und kein Deutsch konnte, aber wirklich einen super Job machte... wer kein spanisch/ englisch spricht, sollte lieber 2x nachfragen, wo er da hingeschickt werden soll oder sich jemanden zum Übersetzen mitnehmen, ansonsten empfehle ich diese Ärztin uneingeschränkt weiter). Die Zeit bis dahin haben wir für ein Schläfchen am Pool und für ein spätes Mittagessen im Zentrum von Cala Millor genutzt. Hierbei fiel auch wieder auf, wie unterschiedlich die Erfahrungen mit der Gastronomie in Orten des Massentourismus sein können. Einige Tage zuvor genossen wir einen Aperitif in einer wirklich netten Mischung aus Bar und Restaurant. Es waren recht viele Gäste dort, die beiden Bedienungen gaben Ihr bestes und waren trotz des Andranges zu jedem freundlich, aufmerksam und keiner musste lange auf seine Getränke oder sein Essen warten. Ein echtes Dreamteam! Warum nicht für einen kleinen Mittagssnack dorthin zurückkehren? Tja... zu der Zeit waren 2 Tische besetzt (an denen keiner mehr was zu Trinken hatte und die Teller förmlich nach dem Abräumen schrieen) und irgendwo ganz hinten hockte ein einsamer Kellner und spielte mit seinem Handy. Ob er sofort registriert hatte, dass neue Gäste gekommen sind, sei dahingestellt, bemerkt hatte er uns jedoch, da er genau in meinem Blickfeld saß und auf meinen Blickkontakt auch reagierte. Es sollte 20 Minuten dauern, bis er sich dann nach mehrfachem Blickkontakt doch mal bequemte, auf unseren Tisch zuzuschlurfen. In dem Moment entschieden wir, dass wir nun wirklich lange genug gewartet hatten und gingen. Nicht ohne dass der Kellner einen passenden Spruch von mir bekam. Schade - aber so unterschiedlich können die Eindrücke sein... Für ein spätes Mittagessen fand sich jedenfalls schnell eine gute Alternative.
  1. Bershka

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Kategorien: Live Reiseberichte


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