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Fitschi

Master Amigo

  • »Fitschi« ist der Autor dieses Themas

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Montag, 27. September 2010, 22:46

Von Achlia nach Xerokambos

Wir haben uns nicht unbedingt in einer Touristenhochburg eingemietet und wollen deshalb mal schauen, was es in der Einöde so zu sehen gibt.
Ca. 150 Meter von unserem Haus entfernt befindet sich ein kleiner Strand mit 2 Tavernen, Liegen und Sonnenschirmen, um 9 Uhr morgens noch sehr menschenleer.



Dann fahren wir über Mavros Kolimbos, Koutsouras und Analipsi, immer am Meer entlang, es gibt viele Buchten die zum Baden einladen, aber wir haben ja ein Ziel und halten nur um Bilder zu machen.
Bei Kali Nero ist ein wunderschöner Strand mit einer Taverne, die aber um diese Uhrzeit (9.30 Uhr) noch geschlossen hat.



Das kleine Kloster Moni Kapsa ist Johannes dem Täufer geweiht und wurde im 14 oder 15 Jahrhundert gegründet.So genau weiß man das nicht. Das Kloster klebt förmlich am steilen Hang. Direkt dahinter beginnt die 8 km lange Pervoliaka Schlucht.
Wer korrekt gekleidet ist, ist im Kloster willkommen, so steht es an der Tür. Wir gehen also hinein.
Im Innenhof sitzen einige schwarz gekleidete Griechinnen, welche uns neugierig beäugen.
Wir sehen uns das Kloster an und natürlich auch die Höhle des Eremiten, die Kirche ist leider geschlossen, aber der Pope treibt sich rum.
Wir kaufen ein Heft, das die Geschichte des Klosters beschreibt. Der Pope spricht nur griechisch, die Kommunikation ist also schwierig, wir drücken dem guten Mann 5 Euro in die Hand und bekommen ausser dem Heft noch eine Ansichtskarte und zwei Mandelkekse mit auf den Weg (die verdrücke ich auf dem Weg zum Auto).



Weiter geht´s durch Asprolithos nach Gourdouras, dort fahren wir links Richtung Agia Triada. Die Fahrt geht durch die Berge Kretas, kurz vor Ziros biegen wir nach rechts ab unser Ziel heisst Xerokambos.

Ca. 15 Kilometer schlängelt sich die gut ausgebaute Straße den Berg hinab. Ein Schild weist auf erhöhtes Verkehrsaufkommen hin. Bald sehen wir auch warum, die Armee hat den ganzen Berg für sich „beschlagnahmt“, fotografieren ist deshalb verboten, dabei hätten die so ein nettes orangenes Flugzeug hingestellt.



Endlich am Zeil angekommen erwartet uns eine positive Überraschung.
Es gibt 2 wunderschöne Strände mit glasklarem Wasser, der Erste (Amatou) wird auch von kleinen Booten genutzt und ist kieslig,



dazwischen sind winzigkleine Buchten,



der Zweite, beim Dorf gelegen, hat großteils feinsandige Stellen, dort kann man auch Liegen und Schirme mieten, aber.... das Allerwichtigste sind die Tavernen.



Wir fallen in die Nächstbeste ein. Das Essen (Kalamari fritti, Oktobus vom Grill, Tsatsiki, Seezunge und handgeschnitzte Pommes) ist sehr gut, das Mythos kalt, was will man mehr.
Nach unserer wohlverdienten Pause machen wir uns wieder auf den Rückweg, der Pool unserer Villa wartet bereits auf uns.
Allgemeines:
Von Achlia bis Xerokambos es in etwa 50 Kilometer
Die Strassen sind manchmal etwas eng, Leitschienen sind am Berg so gut wie nicht vorhanden.
Ein Trinkgefäß sobald es leer, macht keine rechte Freude mehr :Nope:
(Wilhelm Busch)

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Omira« (3. November 2012, 16:27)


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Montag, 27. September 2010, 22:57

Da könnt's mir auch gefallen! :TOP:
Wahre Worte sind nicht immer schön - aber schöne Worte auch nicht immer wahr.
Unbekannt

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