Am Donnerstag kehrte nicht nur der Frühling sondern auch ich Salzburg den Rücken in Richtung Moskau, wo es über das Wochenende hinging.
Moskau hat seine „Für und Wider“, wobei ich persönlich kein großer Fan, dieser Großstadtmetropole bin, aber dazu später.
Mit dem Flugzeug der Airberlin-Flotte startete ich vom Münchner Flughafen aus meine dreistündige Anreise nach Moskau. Dort angekommen wurde ich bereits von meinen russischen Kollegen erwartet und weiter ging es mit dem Fahrzeug nach Zvirnograd…..hoffe ich habe es richtig geschrieben
Ich habe mich natürlich vorab ein wenig über diese Stadt, nein besser gesagt über diesen Ort, informiert, musste jedoch schnell feststellen, dass ich falsch „googelte“.
Das Hotel „Heliopark Thalasso“ hört sich nach Ruhe, Entspannung, kein Stress an und dies traf im wahrsten Sinn des Wortes 1000% zu. Dieses Hotel liegt genau am sogenannten A….. der Welt, umgeben von Bauruinen und Wäldern. Sucht man einen Supermarkt, dann sucht man umsonst und so ist es auch bei einer Bank, bei Lokalen u.s.w.. Selbst Einheimische konnte man nur sehr schwer antreffen.
Mit der Tatsache abgefunden, dass man die nächsten Tage von der Außenwelt abgeschnitten ist, checkte ich im Hotel ein. Die Eingangstüre öffnete sich und siehe da, man glaubt es kaum….es handelt sich beim „Heliopark“ tatsächlich um ein Hotel. Für den Osten muss ich eingestehen, kein schlechtes Hotel.
Im Zimmer befand sich ein alter Röhrenfernseher, Dusche und WC und es befand sich in einem sehr sauberen Zustand. Die Lobby machte einen angenehmen, einladenden Eindruck und die Verpflegung im Restaurant war wirklich gut.
Sollte mal jemand mit dem Gedanken spielen, dieses Hotel besuchen zu wollen, dann rate ich dringends einen Geldwechsel bereits am Flughafen durchzuführen. Dieses Hotel nimmt nur russische Rubel und es gibt keine Möglichkeit zum Wechsel. Ach, Kreditkarte wird akzeptiert.
Dieses Hotel bietet auch einen Wellness-Bereich und ich habe ihn ausprobiert. Da ich mit meinem Gewicht zu kämpfen hatte, musste ich mal die Sauna ausprobieren. Ich behaupte jetzt mal, dass diese Sauna die wärmste Sauna der Welt ist und diese Meinung hatten auch meine Kollegen. Als wir die Sauna betraten hatte es bereits unglaubliche 97 Grad und als wir uns hinsetzten schrie bereits der Erste. Das Holz war so heiß, dass man darauf mit untergelegtem Handtuch kaum sitzen konnte.
Jetzt kommt´s…….kurze Zeit nach uns betrat ein Russe ohne Handtuch die Sauna. Wir zeigten ihm noch „Aufpassen heißes Holz“ aber irgendwie wollte uns dieser „Bulle“ nicht ernst nehmen. Der Russe stieg auf die oberste Etage, setzte sich mit seinem nackten Po auf das ultimativ heißeste Holz, lächelte noch und tat so als ob dies das normalste auf der Welt sei.
Durch diese Aktion wurde es schnell ruhig in der Sauna und meine Freunde und ich taten so als ob uns die enorme Hitze nichts ausmachen würde…..uiii, das war hart. Nach kurzer Zeit stand der Erste mit den Worten : „So das reicht für heute! „ auf und verließ diesen Bereich fluchtartig in Richtung Kühlbecken.
Der Wellness-Bereich an sich bietet alles was man braucht. Leider ist er mit 300 Rubel für eine Stunde eher teuer.
Sprachkenntnisse wie Englisch muss man nicht können. Lediglich Russisch wäre von Vorteil, denn in diesem Hotel wird ausschließlich diese Sprache gesprochen.
Sehr positiv ist das schlechte aber vorhandene WLan in der Lobby. Findet man den richtigen Platz, dann kann man gratis im WWW surfen. Das mit der Platzsuche war ich ja schon vom Sherwood Dreams gewohnt
Da während meines Aufenthaltes noch viel Schnee lag, kann ich über die Anlage an sich nicht viel schreiben. Ich weiß nur, dass sie über eine Cart-Bahn verfügt und sich ein kleiner Teich darin befindet.
Mit dem Fahrzeug fährt man ca. 1, 5 Stunden nach Moskau.
Hierzu erwähne ich, dass man mit Stau zu jeder Tages-und Nachtzeit rechnen muss. Unglaublich, was in Moskau für ein Verkehrsaufkommen herrscht.
So, das war es wieder einmal. Sollte es diesbezüglich noch Fragen geben…..was ich mir nicht vorstellen kann…..dann schreibt mir einfach eine kleine Mail.
Zurzeit verweile ich noch in Moskau, da hier jedoch absolut tote Hose herrscht, verfasste ich bereits meinen Bericht über das angeführte Hotel.
Fotos folgen in den nächsten Tagen.
Das Wichtigste zum Schluss:
Stinerl hab dich
Papa Stinerl