Das "Luxemburgisches Schloss" befindet sich am Burgweg von
Königstein, ganz in der Nähe Burg bzw. Burgruine
Königstein. Genutzt wird es als eines von zwei Gebäuden des dortigen Amtsgerichts. Wobei das Gebäude immer noch der Stadt, die es 1970 erwarb, gehört und nur an das Hessische Justizministerium verpachtet ist.
Der Name kommt durch den Großherzog von Luxemburg (Adolph Wilhelm Carl August Friedrich von Nassau-Weilburg), der einst den Umbau in ein Schloss veranlasste, nachdem dieser es von einem Frankfurter Lederhändler bzw. dessen Erben erworben hatte. Davor war der Sitz der Nassauischen Landesoberschultheißerei.
Aktuell kann man das Gebäude nur während den Öffnungszeiten des Amtsgerichtes besuchen und ist normalerweise nur im Rahmen des Besucherverkehrs zu besichtigen. Irgendwelche Führungen sucht man vergebens.
Wir sind zufälligerweise am Schloss vorbei gekommen, da wir auf dem Weg zur Burg waren, und wunderten uns, dass ein solches Gebäude als Gerichtsgebäude genutzt wird, da der Unterhalt sicher nicht günstig ist. Leider war zu dieser Zeit das Gericht geschlossen, da wir gerne einen Blick in das Innere geworfen hätten. Von Außen ist es auf jeden Fall mehr als nur ein Amtsgericht.
Ein Besuch in Verbindung mit der der Burg lohnt definitiv, da das Luxemburgische Schloss von Könisgtein ja sehr nah liegt.