Der Englische Garten besteht seit 1789. Da bestimmte Kurfürst Carl Theodor, dass ein Jagdgebiet an der Isar als Volksgarten anzulegen ist. Benjamin Thompson (später Reichsgraf von Rumford) leitete das Vorhaben in die Wege.
1790 entstand der Chinesische Turm und das Ökonomiegebäude. Es folgten noch ein Amphitheater, das Rumforddenkmal und einiges mehr von dem heute nicht mehr viel erhalten ist. 1837 wurde der Monopteros auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel fertiggestellt.
Mit einer Fläche von 417 ha ist der Englische Garten (inkl. Maximiliansanlagen, Hof- und Finanzgarten) eine der größten innerstädtischen Parkanlagen der Welt (größer als der Central Park in New York oder der Hyde Park in London). Er erstreckt sich heute über den Hof- und Finanzgarten vom Odeonsplatz bis weit in den Norden der Stadt.
Größtes Gewässer im Englischen Garten ist der Kleinhesseloher See mit einer Fläche von rund 8 ha. Es stehen 4 Gaststätten zur Verfügung: Aumeister, Chinesischer Turm, Hirschau und Seehaus.
Wir genossen das schöne Pfingstwetter am Chinesischen Turm mit einer guten Brotzeit, Blasmusik und machten uns anschließend auf in Richtung Kleinhesseloher See. Man kann dort stundenlang spazieren, radfahren oder auch reiten (Genehmigung erforderlich).
Auch mit der Pferdekutsche kann man die Anlage genießen. Auf den Wiesen tummeln sich die Sonnenanbeter, am Eisbach ist die perfekte Welle für die Surfer.
Anreise zum Chinesischen Turm:
Mit U3 oder U6 Haltestelle "Giselsastraße" oder Münchner Freiheit
Mit bus 54 oder 154 bis Haltestelle "Chinesischer Turm"