Das Tölzer Stadtmuseum präsentiert die Geschichte des Tölzer Landes von der Eiszeit bis zur Gegenwart auf drei Ebenen.
Gleich am Anfang wird es kurios, da ist König Ludwigs Badewanne aus einem Jagdhaus ausgestellt.
Die Geschichte der Flößer spielt eine große Rolle.
Das Handwerk, besonders das Holz, prägte lange die Region. Die Moralt Werke spielten dabei eine große Rolle. Anfangs stellten sie Klodeckel her, später auch Türen und Möbel.
Die Tölzer Zimmerer waren für ihre gute Arbeit bekannt.
Bis zum 18. Jahrhundert verwahrten die Bürger und Bauernleute ihre Kleidung in Truhen. Diese wurden kunstvoll bemalt und dienten auch der Aufbewahrung der Aussteuer. Häufiges Motiv war die Pfingstrose, die als sog. "Tölzer Rose“ bekannt wurde und auf vielen Truhen, Betten und Schränken zu finden ist.
Natürlich spielt im Alpenvorland auch der katholische Glaube eine große Rolle.
Wunderschöne Krippen und reich geschmückte Jesuskinder aus Wachs oder Holz; in bayerisch auch „Fatschenkindl“ genannt (hauptsächlich Weihnachten in Krippen), sowie viele Heiligenfiguren gehören nach wie vor zum täglichen Leben.
Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen (Aristoteles)
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