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Ein Besuch im Tiergarten Nürnberg

Nachdem in der Presse viel über die Eröffnung der Delphinlagune und vom Seekuhhaus zu lesen war, musste ich den Tiergarten Nürnberg unbedingt besuchen.
Der Tiergarten Nürnberg gefällt mir persönlich deswegen sehr gut, da viele Gehege in den natürlichen Felsen (rötlicher Sandstein) gehauen wurden und diese somit einen wunderschönen Hintergrund haben. Speziell möchte ich hier die Gehege der Löwen und Tiger erwähnen.



Die Wege im Tiergarten sind für mich etwas verwirrend, da gibt es eine Affenstiege, eine Uferpromenade, einen Trampelpfad, einen Wildwechsel usw. Wir sind an manchem Gehege mehrmals vorbeigekommen%u2026



Den Tiergarten kann man grob in drei Ebenen einteilen, unten wäre die Affenstiege mit den Pavianen, Gorillas und mit den Aquarien im Affenhaus.



Ebenso unten sind die Uferpromenade und der Trampelpfad. Am Anfang der Uferpromenade liegt gleich die Delphinlagune und das Manatihaus.
Danach kommt man zum ehemaligen Flußpferdhaus in dem jetzt verschiedenen Vertreter von Reptilien (Knigspython, grüner Baumpython) und Amphibien (verschiedenen Arten von Pfeilgiftfröschen, Rotaugenlaubfrosch) untergebracht sind.



Der Uferpromenade folgend kann man viele Vogelarten sehen und kommt schließlich zum Kinderzoo. Wird dem Trampelpfad gefolgt, liegen die Gehege der Hochlandrinder, Panzernashorner usw. am Weg. Nach den Nashornern befindet sich auf der rechten Seite die sehr weitläufige Afrikaanlage und auf der linken Seite das fast genauso große Gehege für Kamele und Esel.



Auf der mittleren Ebene befindet sich der Wildwechsel mit den Gehegen von Wisent, Schneeleopard, Zebras, kleine Pandas usw.

Die obere Ebene setzt sich aus Schleichweg mit Gehegen von Mähnenwolf, Wolf, Tiger, und dem Panoramaweg mit den Greifvogelvolieren , dem alten Manatihaus und dem Aquapark zusammen.



Doch jetzt muss ich noch kurz über das Manatihaus , den blauen Salon und die Delphinlagune schreiben.
Wird das Manatihaus betreten, hat man eine Vorstellung wie es im Urwald sein könnte, überall auf Lianen und Baumstämmen wachsende Bromelien. In den Bäumen turnen Affen und überall schwirren Schmetterlinge herum, es schaut alles sehr natürlich aus.



An verschiedenen Punkten können die Seekühe von oben beim Schwimmen beobachtet werden.



Folgt man dem Rundgang zur Lagune wird das Haus wieder verlassen und erreicht nach kurzer Strecke den Eingang zum blauen Salon. Das muss man gesehen haben! Die Erbauer haben sich wirklich was einfallen lassen. Durch riesige Scheiben können auf der linken Seite die Seekühe und auf der rechten Seite die Delphine (in unserem Fall ein Taucher beim Scheiben reinigen) beobachtet werden. Eine wirklich wunderbare Sache.



Um zur Delphinlagune zu kommen muss wieder eine kurze Strecke gelaufen werden.
In dieser Lagune haben die Delphine jetzt beträchtlich mehr Platz als vorher. Ich kann aber nicht beurteilen ob die Haltung nun naturnah oder artgerecht ist oder nicht. Die Lagune ist in mehrere Abschnitte unterteilt die je nach Bedarf vom Hauptbecken abgetrennt werden können.



Ich für meinen Teil war von der Vorführung, die an diesem Tag zu jeder halben Stunde stattfand, restlos begeistert.



Den Tiergarten Nürnberg kann ich jedem der gerne in Zoos geht nur empfehlen. Wegen der Größe des Tiergartens sollte aber genügend Zeit mitgebracht werden. Ich hab mir vorgenommen jährlich mindestens einmal dort hin zu fahren.

Informationen:

www.tiergarten.nuernberg.de