Miquel Torrens vom Bäcker- und Konditoreiverband auf der Insel wirft vielen Hoteliers unlauteren Wettbewerb vor, weil sie in ihren Hotels die industriell hergestellte Ensaimada verkaufen.
Laut Torrens handle es sich in keinster Weise um eine echte Ensaïmada, sondern eher um eine Art gefüllten Biskuit. Der Versuch in den 80ern, die traditionelle Teigschnecke in Hotels zu verkaufen scheiterte an den Hoteliers, die angeblich die Hälfte des Verkaufspreises für sich behalten wollten. Das traditionelle Inselgebäck sollte nur bei registrierten Handwerksbetrieben gekauft werden, so Torrens.
Ferner wirft er den Hoteliers vor, sie würden mit dem Verkauf ihrer "Ensaimadas" das Image der Insel negativ beeinflussen.
Meiner Ansicht nach sollte er dann auch gleich bei den Industrie Ensaimadas am Flughafen in den schönen Pappkartons anfangen. Die haben doch größtenteils mit einer Ensaimada so wenig zu tun wie eine Weißwurst mit einem Veggie Würsterl.