Aber nur 40 der weltweit etwa 420 Arten der Anophelesmücke sind potentiell fähig, Malaria zu übertragen. Und auch bei den 40 "gefährlichen" Arten gibt es Unterschiede in der Gefährlichkeit der Mücken. Die eine Art braucht alle 2 Tage Blut und saugt es zu 100% bei Menschen, die andere Art braucht nur alle 3 Tage Blut und holt es sich nur zu 10% von Menschen und ansonsten von Tieren, etc..
Vielleicht kann man das, was ich in Venezuela gelernt habe, auch auf die Situation in Bali und Lombok übertragen - nördlich vom 42. (?) Breitengrad ist das Malariarisiko angeblich gering bis gar nicht vorhanden, südlich des 42. Breitengrades ist es gerade in Dschungelgebieten weitaus höher. Ob das nun so stimmt...? Für wahrscheinlicher halte ich, daß in den Touristengebieten und Großstädten mehr für die Mückenbekämpfung getan wird als im Hinterland und daher das Risiko geringer ausfällt - auch wenn es ein Restrisiko sicherlich immer gibt.