Die "Schweiz des Orient" meldet sich heuer zurück: Mehrere Veranstalter - z. b. FTI und Studiosus Reisen - bieten nach jahrelanger Pause wieder Reisen in den Libanon an. In Österreich bietet FTI sogar einen eigenen Libanon-Prospekt an. Sogar individuelle Städtetrips nach Beirut sind möglich. Aber: Wie "sicher" ist der Libanon?
Ich war Anfang Jänner individuell - also ohne Reisegruppe - vier Tage im Libanon. Eine höchst spannende Reise! Beirut ist eine moderne, lebendige, sehr "europäische" Stadt mit einer lebendigen jungen Szene, chicen Stadtvierteln, sehr französisch angehaucht. Aber auch mit etlichen wachen Erinnerungen an den Krieg: Bombenruinen, jede Menge Soldaten und in Seitengassen geparkte Panzer.
Mulmig war mir hier aber nur eine halbe Stunde - denn alle sind freundlich. Die Soldaten sind so was wie "Freunde" für den Touristen. Kleinkriminalität gibt's hier kaum. Ich bin nachts ohne Angst durch die Gassen spaziert. Taxifahrten können da schon gefährlicher: Der österreichische Konsul in Beirut hat mich vor krimiellen Taxlern gewarnt, die Touristen irgendwo in verlassene Gegenden karren, um sie dann auszurauben. Daher: am besten Taxis nur in Restaurants oder hotels bestellen, die nehmen nur registrierte Fahrer.
Ansonsten kann man hier's super aushalten.
Beirut bietet sich als Ausgangspunkt für Tagesausflüge an: z. B. nach Baalbek. Die römische Tempelanlage bietet unvergessliche Eindrücke. ebenfalls ein "Muss" für Libanon-Besucher: Byblos, die antike Stadt am Mittelmeer. Mediterranes Flair pur!!!
Wer mehr wissen will:
Hier geht's zu meiner Libanon-Reportage .