Ich glaube, dass es den Menschen in Myanmar nicht hilft, wenn wir fernbleiben. Und ein bissl was von unserem Geld bleibt sicher bei der Bevölkerung hängen (Essen am Markt, Rikschafahrer, lokale Guides, Andenkenverkäufer,...).
So sehe ich das auch. Allerdings was ist, wenn die Leute schon garnicht mehr da sind, weil der Ort an dem sie gelebt haben für den Tourismus plattgemacht wurde? Wie beispielsweise das Bild mit dem Pool für gestresste Touris mitten in der Wildnis, die mal Jagdrevier war. Oder der Brunnen, der von der Regierung geschlossen wurde, um die Halbnomaden zu vertreiben, damit die Touris ihren Frieden haben. Ich frag mich, ob die Leute überhaupt was von den Touris haben, außer keine Heimat mehr und nix zu essen. Klar, kann man nicht allen und jedem helfen und nicht alles wissen, aber wenn ich so nachdenke find ich das ganz schön krass. Man denkt doch als Touris auch garnicht nach, ob die Lodge in der man residiert nicht mal Lebensraum anderer Menschen war, die vertrieben wurden, damit andere ein paar Tage Luxus im Jahr genießen können.
@ cuate
ein ewig irgendwie trauriger Kreislauf ...