Denen hätte auch anders geholfen werden können
Mal ehrlich: Ein durchschnittliches Normalverdienerehepaar schüttelt nicht mal eben so locker € 2500,- für eine Klassenfahrt aus dem Ärmel. Mit dem Budget kalkulieren teilweise Familien mit 1-2 Kindern ihren ein- bis zweiwöchigen Jahresurlaub und auch die sparen darauf hin
.
In diesem Fall fehlt jede Verhältnismäßigkeit und ich hoffe, dass das Konsequenzen haben wird. Konsequenzen für Lehrer und Schulleitung, die auf diese Schnapsidee gekommen sind, Konsequenzen für die Eltern, die nicht auf die Barrikaden gegangen sind... und schlussendlich auch eine konsequente Eingrenzung des Budgets für Klassenfahrten. Klassenfahrten sind schön, gut, richtig und wichtig und Reisen bildet - aber bitteschön alles im Rahmen dessen, was ein Normalverdiener stemmen kann. Wenn es einem Geringverdiener nicht möglich ist, seinem Kind eine Klassenfahrt bis max. 400,- € (+/-) zu ermöglichen: Ok, dann kann der Staat gerne einspringen, die Kinder sollen ja nicht ausgeschlossen werden. Aber erstmal sollte bei der Wahl des Zieles darauf geachtet werden, dass die Kosten gering sind und der überwiegende Teil der Eltern sich das auch leisten kann.