Reiseforum - Reiseberichte

TH Diagnose ist durch Lactose Belastungstest bei Kinderarzt gesichert.
Allerdings erst seit einem Jahr vorher war er mir noch zu klein um ihn 12 Std. nicht essen und trinken zu lassen.

Ich glaube auch nicht das Kinder solchen Irrtümern unterliegen, der Bericht war eher an Erwachsene gerichtet.

Meine Güte... Ein Kind weiß in aller Regel noch nichtmal, dass es so blöde Sachen wie Lactoseintoleranz, Zölikalie, etc. überhaupt gibt. Das weiß nur: Bauch tut weh, mir geht's nicht gut. Klar, dass die Eltern dann mit Kind zum Kinderarzt gehen, um die Ursache zu finden.

@ nico_73: Viele Hotels sind mittlerweile erstaunlich gut auf Lebensmittelunverträglichkeiten eingestellt. Laktosefrei, glutenfrei - wenn man dem Hotel im Vorfeld die Chance gibt, sich darauf einzustellen, was ich immer empfehlen würde, ist das normalerweise überhaupt kein Problem. Manchmal muss halt gerade in kleineren, einfacheren Hotels extra z. B. laktosefreie Milch, etc. besorgt werden, aber wenn ein gutes Hotel das im Vorfeld weiß, dann tut es das auch und dann läuft es auch so, wie von Dir geschildert.

Womit so manche Hotels gerade in südlichen Ländern nicht so richtig umgehen können, sind Diabetiker, Vegetarier und Veganer. Dass jemand kein Fleisch/ Fisch oder überhaupt keine tierischen Produkte isst, geht in viele südeuropäische Köpfe einfach nicht rein. Da wird dann z. B. ein Gericht mit Hühnchen als "vegetarisch" deklariert ("Chicken is no meat. Meat is red and expensive, chicken is white and cheap" ) oder ein Nudelauflauf mit etwas Wurst/ Schinken (klar - Resteverwertung... "But it's not much meat, it's nearly vegetarian" ) oder das als "vegan" gekennzeichnete Gemüse wird in Butter geschwenkt

Sie können und wollen es nicht verstehen und denken, dass jemand, der es sich finanziell leisten kann, aber warum auch immer auf Fleisch oder andere tierische Produkte verzichten will, weil er seinem Körper dadurch wichtige Nährstoffe vorenthält. Für Vegetarier hat man oft noch Verständnis, da die mediterrane Küche ja auch viele vegetarische Varianten kennt und man diese Zielgruppe mit dem Standardangebot und ein paar Extras leicht bedienen kann... aber Veganer... . Jeder Küchenchef verdreht nur die Augen und denkt, dass die nicht mehr ganz sauber im Kopf sind. Trotzdem lässt er sich meist auch für diese wachsende Zielgruppe was einfallen.

Wo ich ein Riesenproblem sehe: Diabetiker. Diabetes ist in vielen südlichen Ländern zwar nicht unbekannt, kommt aber vergleichsweise selten vor. Hinzu kommt leider oft unzureichend ausgebildetes und überlastetes Personal. Da kommt es schonmal vor, dass man statt einer Cola light eine normale Cola aus der Zapfanlage kredenzt kommt, weil Cola light gerade aus ist oder weil einem nicht richtig zugehört wurde oder weil Gläser vertauscht wurden. Oder dass ein Kellner meint, normale Cola mit Sodawasser gestreckt sei auch Cola light. Stelle ich mir "super" für Diabetiker vor

Diabetes ist meistens nicht mehr der Alptraum welcher er früher war.
Die Diabetiker wissen schon was zu tun ist.
Mein Neffe (Typ 1) bestimmt seine Blutzuckerwerte und spritzt so viel Insulin wie er eben braucht.
Der isst und trinkt eigentlich das selbe wie wir auch.

Typ 2 ist übel......sorry, hab das nur jetzt miterlebt ....