Das Problem an der ganzen Geschichte ist, dass viele Hotels gewissermaßen "am Tropf" der Buchungsportale und/ oder Veranstalter hängen, weil sie sich alleine aus personellen/ technischen Gründen und vor allem nicht mit der erwünschten Reichweite vermarkten können. Das wissen die verschiedenen Buchungsquellen ganz genau und lassen sich das gerne "bezahlen" - ob es nun eine Bestprice - Regelung ist oder ob einem Hotel mit Vertragsstorno gedroht wird, wenn es sich selbst günstiger verkauft als ein Veranstalter.
Ob das nun "fair" ist, ist relativ - einerseits sorgen Buchungsportale und auch Veranstalter bei Hotels für Auslastungen, die die Hotels aus eigener Kraft oft nicht erreichen könnten. Die Zeiten, wo man sich von irgendwelchen Touristinformationen Prospekte hat kommen lassen und die Hotels der Wahl persönlich angerufen hat, sind vorbei. man checkt das Angebot im Internet und bucht da in aller Regel auch. Andererseits wird von den Hotels verlangt, den Portalen stets den günstigsten Preis zu geben und nicht selbst nicht zu diesem oder unter diesem Preis zu verkaufen - selbst wenn die Portale die freien Kontingente trotz Verfügbarkeit nicht in allen Fällen zur Verfügung stellt. Das zeigt ja z. B. das Beispiel von superfx. Dessen Hotel hatte in seinem Fall gegen die Regeln verstoßen - was aber durchaus im Sinne des Gastes gewesen sein dürfte