Klar - keiner will sich im Urlaub noch den Stress mit einem Hotelwechsel antun. Aber manchmal muss es halt sein. Ob es nun wegen handfesten Mängeln im gebuchten Hotel ist, bei denen keine Abhilfe geschaffen werden kann, ob man sich "verbucht" hat, ob einem das Hotel selbst zwar gefällt, aber der Ort leider nicht den Erwartungen entspricht - Gründe gibt es viele.
(WICHTIG: Quittung und Umbuchungsbestätigung geben lassen!)
Das ist wirklich sehr wichtig. Es gab und gibt durchaus (Einzel-)Fälle, in denen Reiseleiter Hotelwechsel "unter der Hand" organisieren. Und z. B. den vom Gast gezahlten Aufpreis in die eigene Tasche stecken. Oder mit dem Alternativhotel teilen. Für solche Aktionen bekommt man nur sehr schwer Quittungen und Belege. Und hat, falls der Umzug z. B. wegen Baulärm oder anderer Reklamationsgründen erfolgte, beim Veranstalter ziemliche Probleme im Falle einer nachfolgenden Reklamation. Zwar ist die Halbwertzeit von Reiseleitern, die so arbeiten, sehr begrenzt, weil ihre Schummeleien in aller Regel schnell auffliegen - aber dennoch ist es für einen Urlauber mehr als nur ärgerlich, wenn er seine Urlaubszeit in irgendwelche halbseidenen Geschichten investiert. Ich bin nun sicher nicht der Typ Mensch, der im Urlaub stets die Katalogbeschreibung eines Hotels parat hat... aber gerade wenn schon vor Reisebeginn ein eventueller Hotelwechsel vor Ort in Betracht gezogen wird, dann würde ich doch schon Katalog und Preisteil mitnehmen und mir evtl. Preisdifferenzen von bevorzugten Alternativhotels selbst ausrechnen. Der Preis für eine Übernachtung ist aus den meisten Preistabellen klar ersichtlich, genauso wie die Saisonzeiten. Im Zweifelsfall teilt man den Preis einer Verlängerungswoche (NICHT den Gesamtreisepreis - darin sind ja z. B. noch Flug und Transfer enthalten) durch 7 und kommt so auf den Preis pro Übernachtung.