Reiseforum - Reiseberichte

Mittlerweile seit 1972 ist die Farm im Besitz von Elke Erb. Der Grundstein für das ursprüngliche Farmhaus, das liebevoll renoviert ist und inmitten eines originell angelegten Gartens mit einheimischen Wüstenpflanzen liegt, wurde vor vielen Jahren gelegt und wird bereits 1903, als Gartenbetrieb mit dem Gasthaus Märtens (der 1906 von Wilhelm Brock übernommen wurde), erwähnt.



Die ersten Kamele – genau genommen sind es Dromedare – wurden von Carl Hagenbeck für die deutsche Schutztruppe mit der Woermann-Linie ins Land gebracht. Man war der Meinung, dass im Sandmeer der Namib Kamele zur Fortbewegung besser geeignet als Pferde wären.



Frau Erb besitzt seit 1985 Kamele. Von einer südafrikanischen Safarigruppe, die in jenem Jahr auf Kamelen von Botswana kommend Swakopmund erreichte, kaufte sie drei Hengste und eine Stute und gründete ihr Unternehmen. Heute leben sechs Kamele auf der Farm. Sie gelten inzwischen als Touristenattraktion.



Da die Kamele am Vormittags zum Weiden ins Swakoptal getrieben werden, ist die Farm täglich nur zwischen 14.00 und 17.00 Uhr geöffnet. Elke Erbs Farm verfügt auch über einen Kinderspielplatz, der sich bestens zum Zeitvertreib an Geburtstagsfeiern eignet. Wer keine Lust hat zu reiten oder gar Angst vor Kamelen hat, kann den anderen auch zuschauen oder sich im Naturgarten umsehen.