Der Sagar Shiv Mandir Tempel liegt an der (Nord-) Ostküste von Mauritius, gehört zum Bezirk Flacq und wird bezüglich der Adresse zu Poste de Flacq gezählt.
Es handelt sich dabei um einen Hindu-Tempel der sich als einziges Gebäude auf einer kleinen Insel mit dem Namen Ile Goyave de Chine (französisch: Ile aux Goyavièrs) befindet. Der Name der Insel wurde von einer Frucht aus der Familie der Myrtengewächse (Myrtaceae) abgeleitet.
Der Tempel heißt wirklich und korrekt Sagar Shiv Mandir, wird jedoch teilweise von einigen Reiseführern Kashinath Mandir genannt und zählt auch definitiv zu Poste de Flacq. Selbst das One & Only Le Saint Géran, welches vom Tempel aus zu sehen- und nur durch das Wasser getrennt ist, trägt diese Adresse.
Also bitte nicht durcheinanderbringen lassen und an der Ponte d'Esny suchen, wie ein anderer Reiseführer das angibt und auch nicht die Bezeichnung The Temple of Sagar Shir Mandir verwenden.
(Klick das Bild für den richtigen Namen)
Ich schreib das nur, weil es diverse falsche Bezeichnungen gibt und zig falsche Beschreibungen verbreitet werden. Richtig ist jedoch, das Sagar Shiv Mandir auch (einst) als Floating Temple oder als schwimmender Tempel bezeichnet wird bzw. wurde, da es hier früher nur einen kleinen Steg gab, der bei Flut überschwemmt- und praktisch nur mit dem Boot oder ggf. auch über einen schmalen Weg zu erreichen war. In meinem Reiseführer von (
angeblich) 2011, stand das sogar noch so. Warum auch immer, denn die Brücke / Zufahrt gibt es schon länger.
(Nichts mehr mit schwimmender Tempel)
Es muss schon einen sehr hohen Wasserstand geben um die Zufahrt zu überschwemmen.
Fazit:
Egal wie der Tempel nun richtig bezeichnet wird, ist dieser Ort für mich eine der Top-Sehenswürdigkeiten auf Mauritius. Sehr faszinierend von seiner Erscheinung und der Lage sowie der Aussicht auf das Meer. Bei der Ankunft wurden wir sehr freundlich begrüßt und nach einem dezenten Hinweis, den es nicht bedarft hätte, dass man den Tempel nur ohne Schuhe betreten möchte, von einem "
Mitarbeiter" gefragt ob man bei der Besichtigung eine Führung haben möchte, da man uns Touristen alles gerne zeigen- und uns gerne den Hinduismus erklären möchte.
Unser "Guide" war gut, ich würde sogar sagen, sehr gut oder auch zu gut, denn er erklärte akribisch sämtliche Statuen bzw. Gottheiten und wies uns auch darauf hin, dass hier an manchen Abenden die "poor People" kommen und hier etwas zu essen bekommen und man auch spenden könne oder möge. In der Spendeschale befanden sich auch bereits 3 größere Scheine, einer davon war ein 20 Euro Schein. Wenige Minuten später waren, ganz unsichtbar, bereits wieder sämtliche Scheine inkl. unserer Spende verschwunden.