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Freitag, 30. Dezember 2011, 19:43

Pamplemousses: L'Aventure du Sucre (Zuckermuseum)

Reisetipps, Erfahrungen und Informationen: L'Aventure du Sucre (Zuckermuseum) in Pamplemousses.

Öffnungszeiten:
Montag - Sonntag: 9.00 - 17.00 Uhr

Adresse / Lage:
L'Aventure du Sucre
Beau Plan Pamplemousses
Pamplemousses
Telefon: (+261) 2437900
EMail: aventure.sucre (at) intnet.mu
Website: aventuredusucre.com

Bilder: 84


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Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (8. April 2013, 20:03)


Sina

Master Amigo

Beiträge: 21 670

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2

Montag, 2. Januar 2012, 17:59

Die Zuckerindustrie hat auf Mauritius schon immer eine große Rolle gespielt. Vor allem französische und englische Kolonialherren betrieben dort in der Vergangenheit große Zuckerplantagen und kamen so zu schnellem Reichtum. In der ehemaligen Zuckerfabrik von Pamplemousses ist ein großes und gut gemachtes Museum entstanden, wo sehr eindrucksvoll die Geschichte des Zuckers in allen Facetten dargestellt und erklärt wird.





Nachdem man den für Mauritius - Verhältnisse recht hohen Eintritt von 350,- Rupien/ erwachsener Person (Kinder: 175,- Rupien) gezahlt und an der Kasse noch einige Statistikfragen (Woher kommt Ihr? Wir seid Ihr hergekommen? Wie seid Ihr auf uns aufmerksam geworden? In welchem Hotel wohnt Ihr? (Fragen nach Schuhgröße, Haustieren und/ oder letztem Stuhlgang werden nicht gestellt, können aber spaßeshalber gerne beantwortet werden, wenn man die netten Empfangsdamen komplett aus dem Konzept bringen will - ich wollte :ironic: )) beantwortet hat, taucht man sehr schnell sehr tief in die Geschichte des Zuckers ein.



Erfreulicherweise gibt es auch sehr viele interaktive Objekte, wie z. B. die "Energieorgel", wo man durch einfache Tastenbetätigung per Licht- und Farbsignal den Energieverbrauch einzelner Alltagstätigkeiten bzw. -geräusche (z. B. Sirene) erfährt.



Auch das Thema "Zuckerrohr bzw. Melasse als nachwachsender Energielieferant" wird gut und anschaulich dargestellt


Das Thema "Zucker" wird sehr vielseitig und facettenreich, jedoch nicht schönfärberisch dargestellt. Das Thema Sklaverei wird nicht schöngeredet, auch die Arbeitsbedingungen und Sklaventransporte werden anschaulich verdeutlicht, ohne jedoch anzuklagen.





Auch ein objektiver Blick in das Leben der Zuckerbarone fehlt nicht:



Natürlich werden auch die unterschiedlichen Zuckerarten gezeigt:



Diese können (neben Rum) gegen Vorlage der mit den Eintrittskarten ausgegebenen Gutscheinen für eine Zucker- und Rumprobe im angrenzenden Souveniershop verkostet und auf Wunsch auch gekauft werden. Da die Preise im Souvenirshop jedoch exorbitant teuer waren, haben wir davon abgesehen, ein paar Zuckerproben mitzunehmen.

Fazit: Das Museum hat mich sehr positiv überrascht. Hier kann man sich stundenlang aufhalten, die verschiedenen interaktiven Objekte ausprobieren oder die Beschriftungen lesen und sich so wirklich umfassend und unterhaltsam informieren. Einziger Wermutstropfen: Die reichlichen Beschriftungen sind auf englisch und französisch. Selbst wenn man eine der beiden Sprachen sehr gut spricht, ermüdet das Lesen doch ein klein wenig. Insgesamt empfehle das Zuckermuseum jedoch sehr gerne weiter, idealerweise in Verbindung mit einem Besuch im dazugehörenden Restaurant "Le Fangourin", wo man hervorragend und angesichts der Qualität zu nicht überzogenen Preisen essen kann. (Separater Reisetipp folgt)
Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind. (Kurt Tucholsky)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (20. April 2013, 22:25)


Sternedieb

Master Amigo

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3

Dienstag, 14. Februar 2012, 09:56

Das L'Aventure du Sucre liegt in Pamplemousses, nicht weit vom Pamplemousses Garden (Sir Seewoosagur Ramgoolam Botanical Garden), den wir zuvor besichtigt haben und durch den wir auch hier gelandet sind. Vom Ausgang des Gartens ist dann schon das Museum ausgeschildert.
Dadurch dass dieser mir nicht so sehr zugesagt hat, haben wir dort den Besuch etwas verkürzt und haben zusätzlich das Zuckermuseum besucht.

Kurz noch das Restaurant des Museums besucht und uns gestärkt und dann los in Richtung "Zuckerkultur". Der recht hohe Eintritt von 350 Rupien, also 10 € und das pro Person hätte uns fast noch bewogen umzukehren, da wir zuvor nichts über das L'Aventure du Sucre gelesen hatten und wir daher auch nicht wussten, was uns genau erwartet. Kinder zwischen 6-13 Jahren zahlen übrigens 175 MUR und ab 13 ist dann der Erwachsenen-Preis fällig. Die Kosten sind sicher nicht günstig, allerdings bekommt man wirklich etwas geboten und zu sehen.







Unter anderem gibt es die Themen:

- Die Geschickte des Zucker im Laufe der Jahrhunderte
- Die Geschichte von Mauritius
- Dem Rohrstock: die Entdeckung einer komplizierten Anlage
- Die Sklaverei auf Mauritius

und.. und, und.

Fazit: Auch wenn der Eintritt nicht gerade günstig ist, so kann ich einen Besuch hier nur Empfehlen und wer der englischen oder französischen Sprache sehr gut mächtig ist, kann hier wirklich einen kompletten Tag verbringen und sehr viel über Zucker und die Historie des Landes erfahren.

Wer hierher kommt, dem empfehle ich auch einen Besuch im Restaurant Le Fangourin, welches zum Museum gehört und eine gute Küche bietet.
Alles immer ohne Gewähr, nicht dass man auch als Forenuser irgendwann als Terrorist verhaftet wird.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Omira« (20. April 2013, 22:39)