Besucht im Dezember 2011
Wir hatten das Le Bamboo über ein internationales Hotelbuchungsportal für einen Zeitraum von 8 Nächten gebucht.
Laut Beschreibung mehrerer Buchungsportale sollte es sich um ein 3* Haus mit folgender Ausstattung handeln:
Lage: Strand von Mahebourg (tatsächlich liegt es am Riviére de la Chaux)
Massage und Behandlungsräume (sehen tatsächlich so aus)
kostenlose Parkplätze / Parkgarage (nicht existent - man parkt irgendwo am Ende der Straße zwischen Müll, Schutt und anderen Autos)
mehrsprachiges Personal (das wurde von den Kindern, allesamt noch schulpflichtig gegeben - die durften für uns Kaffee kochen, servieren und das Gepäck hochschleppen)
klimatisierte öffentliche Bereiche (sehen so aus)
Geldwechswel (findet hier statt)
Internetzugang in allen Zimmern (gibt´s nur hier)
Restaurant im Haus
Lounge/Bar
Terrasse (der Treppenabsatz gibt den Blick auf den Fluß frei)
Sicherlich ist es überall Usus seine Bilder für den potenziellen Gast aufzuhübschen. Dazu gehören der bekannte Wanderobstkorb, der Wanderblumenstrauß, attraktive Menschen mit bunten Cocktails, Froschperspektive usw.usw.
Was jedoch hier dem Gast aufgetischt wird, schlägt dem Faß den Boden aus. Da sind die Bilder nicht nur geschönt, sondern hier wird völlig fremdes Bildmaterial verwendet, um Leistungen vorzutäuschen, die es gar nicht gibt.
Tatsächlich handelt es sich um eine Wohnung, bei der die "Hoteliers" hinten auf die Dachterrasse mittels Bretterverschlägen ein paar Räumlichkeiten drangestrickt haben und diese vermieten:
Auf diesem Fotos sieht man die Treppe, die an außen an die Wand geklöppelt wurde und nach oben führt. Die blau gepinselten Fenster sind die Badezimmerfenster, die mittels blauer Farbe blickdicht gestrichen wurde. Die Zimmer selber verfügen über keine Fenster und haben eine Größe (inkl. Bad) von 2,5 x 2,5 m.
Wir hatten aus Platzgründen ein Familienzimmer mit 2 Twinbeds gebucht. Das Zimmer stellte sich für uns so folgendermaßen dar: 2,5 x 2,5 m, linker Hand die beiden Twinbeds (aus Platzmangel
übereinander), direkt dahinter gab es eine handelsübliche Bambusmatte die das Badezimmer von einer Breite von 50 cm (Länge etwa 1,5 m) vom Rest des Raumes abtrennte.