Die Schneebergbahn führt von Wiener Neustadt (50 km südlich von Wien) als normale Bahnstrecke nach Puchberg am Schneeberg (577 m Seehöhe) , und von dort als 1897 eröffnete Zahnradbahn weiter auf den Hochschneeberg, einen der Wiener Hausberge. Die Bergstation liegt ca. 1.800 Meter über dem Meer.
Anfangs schlängelt sich der "Salamander" durch den Wald. Auf 1.400 Meter Seehöhe gibt's den kurzen Zwischenstopp 'Baumgartner'. Hier kann man sich mit frisch gemachten, ofenwarmen Buchteln á 2,50 Euro (wahlweise mit Marillenmarmelade oder Powidl) stärken. Dann steigen alle wieder ein und der hochalpine Teil der Strecke beginnt.
Oben lag, wie es halt Ende April so ist, noch jede Menge Schnee. Wir waren sehr motiviert, den Gipfelsturm auf das Klosterwappen anzugehen. Bei 120 km/h Wind haben wir's dann aber lieber sein lassen.
Stattdessen sind wir mit der Bahn bis zur Station Baumgartner gefahren und von dort etwa 800 Höhenmeter zu Fuß ins Tal abgestiegen. Der Wanderweg führt immer entlang der Bahntrasse und ist nicht zu verfehlen. Auf halber Strecke gibt's die Hengsthütte, wo man sich nochmals stärken kann.
Neben den modernen Salamanderzügen, die die Strecke in 53 Minuten schaffen, gibt's auch fallweise Nostalgiefahrten unter Dampf (Fahrtdauer 1:17 Std.). Die Fahrt kostet tour/retour 34 Euro, ist jedoch für Besitzer einer
NÖ-Card gratis. Fahrtreservierungen sind sehr empfehlenswert und können bequem auf
www.schneebergbahn.at getätigt werden.